Bombenfund in Köln-Riehl – Entschärfung abgeschlossen

Als möglicher Zeitpunkt für die Entschärfung der Bombe ist der späte Mittwochnachmittag vorgesehen.  / copyright: Thorben Wengert/ pixelio.de
Als möglicher Zeitpunkt für die Entschärfung der Bombe ist der späte Mittwochnachmittag vorgesehen.
copyright: Thorben Wengert/ pixelio.de

Die 10-Zentner-Bombe, die am Dienstag (22. Juli 2014) auf dem Gelände der Sozial-Betriebe Köln (SBK) in Köln-Riehl gefunden wurde, wurde am Mittwoch, 23. Juli 2014 um 16:34 Uhr vor Ort entschärft.

Bombe erfolgreich entschärft

Die
Entschärfung erfolgte laut Meldung der Stadt Köln um 16:34 Uhr. Danach
konnten alle Sperrungen und Beschränkungen aufgehoben werden. Die
Hilfsorganisationen sind nun dabei die Bewohner der
Sozialbetriebe Köln vom Staatenhaus in Köln-Deutz zurück nach Köln-Riehl
zu bringen. Die Personentransporte werden, so die Stadt Köln,
voraussichtlich erst am Abend abgeschlossen sein.

UPDATE: 23.07.2014, 15:58 Uhr

Bombenentschärfung kann beginnen

Die Entschärfung der 10-Zentner-Bombe auf dem Gelände der Sozialbetriebe Köln kann in diesen Minuten beginnen. Alle Evakuierungen, sowohl der Wohngebiete in Riehl als auch der Wohnhäuser bei den Sozialbetrieben Köln, sind abgeschlossen. Alle Straßensperrungen sind eingerichtet, die KVB hat die Straßenbahnen angehalten, ein Helikopter hat das Gelände noch einmal sondiert.

Die Entschärfung einer Bombe mit Aufschlagzünder nimmt normalerweise 25 bis 30 Minuten in Anspruch. Heute kann die Entschärfung mehr Zeit in Anspruch nehmen, da die Bombe über zwei Aufschlagzünder verfügt und bereits beschädigt ist.

UPDATE: 23.07.2014, 14:53 Uhr

KVB stellt Betrieb
rund um Boltensternstraße ein

Die KVB stellt um 15 Uhr den Betrieb der
Straßenbahnen in dem Sperrbezirk rund um die Boltensternstraße, inklusive der
Mülheimer Brücke  ein.  Die Bahnen werden rechtsrheinisch vor der
Mülheimer Brücke angehalten.

UPDATE: 23.07.2014, 14:13 Uhr

Evakuierungen laufen nach Plan – Hauptverkehrsachsen ab 14.30 gesperrt

Die Evakuierungen im Zusammenhang mit der Bombenentschärfung in Köln-Riehl laufen nach Plan. Das Gelände der Sozialbetriebe Köln (SBK), auf dem die Zehn-Zentner-Bombe am gestrigen Dienstag, 22. Juli 2014, bei Bauarbeiten gefunden worden war, ist bereits komplett geräumt.

Um 14.30 Uhr werden die Hauptverkehrsachsen, die Boltensternstraße zwischen Riehler Straße/An der Schanz und Barbarastraße und die Straßen Niederländer Ufer /An der Schanz sowie die Riehler Straße in beide Richtungen gesperrt. Die Mülheimer Brücke bleibt bis auf den ohnehin seit heut Morgen gesperrten Geh- und Radweg auf der südlichen Brückenseite für den Verkehr geöffnet.

Ein Helikopter steigt in der nächsten halben Stunde über dem Gebiet auf und kontrolliert die Freiräumung.

Wann die Bombe entschärft werden kann, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Wir werden Sie umgehend informieren.

UPDATE: 23.07.2014, 12:13 Uhr

Evakuierung von 7.800 Personen läuft!

Gestern Nachmittag wurde auf dem Gelände der Sozial-Betriebe-Köln (SBK)
eine amerikanische 10 Zentner Bombe mit zwei Zündvorrichtungen gefunden.
Für die Zeitdauer der Entschärfung müssen 7.800 Personen evakuiert
werden. 1.300 Personen sind davon Bewohnerinnen und Bewohner der SBK.

Für die Evakuierung sind zurzeit circa 500 Einsatzkräfte mit 150 Fahrzeugen eingesetzt. Die Evakuierung der SBK
hat um 7 Uhr begonnen. Für den Transport der Patientinnen und Patienten
setzt die Feuerwehr Köln zusätzliche Fahrzeuge der Hilfsorganisationen
ASB, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall Hilfe sowie Malteser ein.
Daneben sind mehrere Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr mit
Mannschaftstransportfahrzeugen im Einsatz. Neben den Kölner
Einsatzkräften sind ebenfalls Einsatzkräfte aus dem Umland eingesetzt.
Aus der Stadt Aachen, der Städteregion Aachen, den Kreisen Düren, Rhein
Erft, Rhein Sieg, Heinsberg und Euskirchen sind Patiententransportzüge
im Einsatz.

Zur Betreuung der evakuierten Personen im Staatenhaus
sind sogenannte “Betreuungsbereitschaften” der Stadt Köln, des Kreises
Euskirchen und des Rheinisch-Bergischen Kreises eingesetzt. Diese
Einheiten können eine Betreuung von bis zu 1.000 Personen durchführen.

Des
Weiteren müssen in Riehl im Umkreis von circa 400 Metern rund um die
Bombe die Bewohnerinnen und Bewohner ihre Wohnungen verlassen oder
Arbeitsplätze räumen. Die Evakuierung hat um 9 Uhr begonnen. Hier wird
das Ordnungsamt durch Einsatzkräfte der Feuerwehr Köln und
Hilfsorganisationen unterstützt.

UPDATE: 23.07.2014, 08:15 Uhr

Erste Straßensperrungen sind eingerichtet

Die Vorbereitungen für die Entschärfung der Bombe am heutigen Mittwoch, 24. Juli 2014, voraussichtlich später Nachmittag, sind angelaufen. Erste Straßensperrungen wurden bereits eingerichtet.

Hier ein Überblick:

Straßensperrungen ab 9 Uhr:

  • Stammheimer Straße in Richtung Norden zwischen Riehler Gürtel und Boltensternstraße. Die Straße Riehler Tal kann aus Richtung Barbarastraße nur bis zur Garthestraße befahren werden.
  • Der Fuß- und Radweg nördlich der Mülheimer Brücke zwischen Boltensternstraße und Kuhweg.
  • Der Fuß- und Radweg Niederländer Ufer ab südlicher Seite der Mülheimer Brücke bis zur Gabelung An der Schanz/Niederländer Ufer.
  • Geh- und Radweg auf der Mülheimer Brücke südliche Seite. Der Geh- und Rad auf der Mülheimer Brücke nördliche Seite bleibt offen.

Geöffnet bleiben bis etwa eine Stunde vor der Bombenentschärfung:

  • Die Boltensternstraße zwischen Riehler Straße/An der Schanz und Barbarastraße in beiden Richtungen. Danach Sperrung in diesem Bereich.
  • Das Niederländer Ufer, An der Schanz und Riehler Straße in beiden Richtungen. Danach Sperrung auch dort.

Mülheimer Brücke bleibt in beide Richtungen befahrbar!

Die Mülheimer Brücke bleibt für den Autoverkehr auch während der Entschärfung durchgehend befahrbar. Wenn die Straßen Riehler Straße, An der Schanz und Boltensternstraße gesperrt werden, bleiben die Zu- und Abfahrten der Mülheimer Brücke über den Niehler Gürtel weiterhin möglich.

Der Blindgänger amerikanischer Bauart mit
zwei Aufschlagzündern ist bei Erdarbeiten für den Bau neuer Wohnungen
auf dem Grundstück der SBK entdeckt worden. Der
Kampfmittelbeseitigungsdienst hat einen Evakuierungsradius von rund 400
Metern festgelegt.

Das gesamte Gelände der SBK ist von der
Evakuierung betroffen. Dies bedeutet für die Bewohner, dass sie ihre
Wohnungen mit Unterstützung durch das SBK-Personal, die Feuerwehr und
die Hilfsorganisationen erneut verlassen müssen. Betroffen davon sind,
wie bei der Evakuierung wegen einer Bombenentschärfung am Dienstag
vergangener Woche
(15. Juli 2014), etwa 1.300 Personen. Die Transporte
zu einer vorübergehenden Unterkunft im Staatenhaus in Köln-Deutz und für
besonders Pflegebedürftige in Krankenhäuser erfolgen ab etwa 6 Uhr.

Für
die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft an der Boltensternstraße stellt
die Stadt Köln eine Ausweichräumlichkeit zur Verfügung und betreut die
Personen dort.

Der über das SBK-Gelände hinaus zu sperrende
Bereich wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst wie folgt festgelegt: in
nördlicher Richtung bis einschließlich zur Kleingartenanlage; in
westliche Richtung über die Boltensternstraße hinaus bis zur Stammheimer
Straße (östliche Straßenseite), einschließlich Pionierstraße und
Hittorfstraße, sowie Teilbereiche des Kölner Zoos; in südliche Richtung
bis zur Straße “An der Schanz” und ein Teilstück der “Riehler Straße”
einschließlich des Axa-Hochhauses und der Jugendherberge bis hinunter zu
den Rheinwiesen; in östliche Richtung ebenfalls bis einschließlich zu
den Rheinwiesen in Höhe der Mülheimer Brücke. Für Fußgänger und
Radfahrer wird zudem der südliche Weg über die Mülheimer Brücke
gesperrt.

Die Anwohner in den gesperrten Bereichen müssen ab
etwa 9 Uhr ihre Wohnungen und Arbeitsstätten verlassen.
Das Ordnungsamt
wird wie üblich von Haus zu Haus gehen und entsprechend informieren.
Sukzessive werden dann auch die Wohnstraßen in diesen Bereichen von der
Polizei gesperrt. Als Anlaufstelle für Bewohner, die nicht anderweitig
unterkommen können, werden Räume in der Grundschule Esenbeckstraße in
Riehl eingerichtet.

Betroffen von der Evakuierung in Riehl sind einschließlich der Bewohner der SBK rund 6.500 Personen.

Die
Mülheimer Brücke bleibt für den Verkehr auch während der Entschärfung
der Bombe befahrbar. Etwa ein bis zwei Stunden vor der
Bombenentschärfung werden allerdings die umliegenden
Hauptverkehrsstraßen “An der Schanz” und “Boltensternstraße” für den
Verkehr gesperrt. Insofern ist dann die Riehler Zufahrt zur Mülheimer
Brücke über die Straße “An der Schanz” nicht mehr möglich. Die Mülheimer
Brücke kann allerdings weiterhin vom Niehler Gürtel aus erreicht
werden.

Der Verkehr aus Mülheim kann die Mülheimer Brücke weiter
benutzen, wird linksrheinisch jedoch über den Niehler Gürtel zur
Boltensternstraße geleitet. Von dort aus ist eine Weiterfahrt nach
rechts in die Boltensternstaße stadtauswärts oder nach links mit
Weiterfahrt durch die Barbarastraße in Richtung Amsterdamer Straße
möglich.

Die Rheinschifffahrt ist nicht von der Sperrung betroffen.

Als möglicher Zeitpunkt für die Entschärfung der Bombe ist der späte Mittwochnachmittag vorgesehen. CityNEWS hält Sie hier stets auf dem Laufenden!

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di