Richtfest für DEG-Erweiterungsbau in der Kölner Innenstadt

DEG-Erweiterungsbau in der Kölner City (Entwurfsansicht). copyright: obs/DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft / sop architekten, Bild: archilooks"
DEG-Erweiterungsbau in der Kölner City (Entwurfsansicht).
copyright: obs/DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft / sop architekten, Bild: archilooks

In der Kölner Innenstadt wurde der Rohbau für den Erweiterungsbau der DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH fertig gestellt. Am Montag, 12. September 2016 fand in der Agrippastraße das Richtfest statt.

“Die DEG hat sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt und ist weiter gewachsen. Wir freuen uns daher, unseren Mitarbeitern bald weitere Arbeitsplätze in unmittelbarer Nachbarschaft unserer Zentrale anbieten zu können”, sagte Bruno Wenn, Sprecher der DEG-Geschäftsführung.

Am Richtfest nahmen auch der Aufsichtsratsvorsitzende der DEG, der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Hans-Joachim Fuchtel, sowie Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe teil. Die Stadt Köln wurde von Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes vertreten. Als Generalunternehmer für den Hochbau hatte die DEG die Kölner Niederlassung der MBN Bau AG beauftragt.

Gläserne “Skybox” als Erkennungsmerkmal

Der Erweiterungsbau soll bis Ende 2017 bezugsfertig sein und rund 120 weiteren Arbeitsplätzen Raum geben. Das vom Architekturbüro slapa oberholz pszczulny | sop architekten aus Düsseldorf entworfene Gebäude wird fünf Geschosse mit jeweils 660 Quadratmetern Grundfläche umfassen. Der Entwurf nimmt gestalterische Elemente des DEG-Hauptgebäudes auf und zeichnet sich durch eine aufgelockerte Glasfassade mit Vor- und Rücksprüngen aus. Markantes Erkennungsmerkmal ist die gläserne “Skybox” mit einer Fläche von circa 200 Quadratmetern, die an der Ecke Agrippastraße / Nord-Süd-Fahrt oberhalb des vierten Obergeschosses errichtet und von begrünten Dachflächen umgeben sein wird. Zentrale und Erweiterungsbau werden unterirdisch über eine ansprechend gestaltete Passage verbunden.

Das Römisch-Germanische Museum war bei dem Bauvorhaben eingebunden, um historische Funde zu sichern. Dazu zählten die Reste zweier römischer Töpferöfen aus dem 2. Jahrhundert ebenso wie Schmuckteile, Öllampen und Kämme aus Tierknochen.

Bürgerschaftliches Engagement

Vor Beginn der Bauarbeiten hatte die DEG in den Bestandsgebäuden in der Agrippastraße eine kulturelle Zwischennutzung durch den “new talents – temporary art tower” ermöglicht, um jungen Kulturschaffenden in Köln Platz zu bieten.

“Als eines der größeren Unternehmen in Köln sind wir uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Wir fördern daher gezielt kulturelle und soziale Institutionen in der Stadt”, so DEG-Geschäftsführer Wenn.

Für ihr bürgerschaftliches Engagement, etwa im Rahmen der Kölner FreiwilligenTage, hat die DEG Anfang September als einziges Unternehmen den Ehrenamtspreis der Stadt Köln erhalten. Die DEG ist seit ihrer Gründung im Jahr 1962 in der Domstadt ansässig und zählt heute zu den größten europäischen Entwicklungsfinanzierern. Allein im vergangenen Jahr sagte die DEG 1,1 Milliarden Euro für Investitionen von Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu.