Deutsch-Türkischer Familientag im Rautenstrauch-Joest-Museum Köln

In diesem Jahr richtet sich das Programm des Deutsch-Türkischen Familentags an Familien mit türkischen Wurzeln und an alle, die sich für die Kultur in dieser Region interessieren. / copyright: Stadt Köln
In diesem Jahr richtet sich das Programm des Deutsch-Türkischen Familentags an Familien mit türkischen Wurzeln und an alle, die sich für die Kultur in dieser Region interessieren.
copyright: Stadt Köln

“Herzlich willkommen – hoşgeldiniz!” heißt es am Sonntag, 1. Dezember 2013, im Rautenstrauch-Joest-Museum. Zusammen mit dem Museumsdienst Köln und dem Zentrum für Mehrsprachigkeit und Integration organisiert das Haus an der Cäcilienstraße ein ganztägiges Fest, das im Zeichen des deutsch-türkischen Dialogs steht.

Von 11 bis 16 Uhr gibt es für Jung und Alt ein umfangreiches Programm,
das um Aspekte der orientalischen und anatolischen Kultur kreist.
Bürgermeister Manfred Wolf, der türkische Vizekonsul Hikmet Armagan und
der Vorsitzende des Integrationsrats der Stadt Köln, Tayfun Keltek,
begrüßen die Gäste.

Zum Familientag laden die Veranstalter bereits
zum zweiten Mal ein. Zur Premiere 2012 konnten sie 1.500 Gäste mit
Migrationshintergrund begrüßen. In diesem Jahr richtet sich das Programm
an Familien mit türkischen Wurzeln und an alle, die sich für die Kultur
in dieser Region interessieren. Im Mittelpunkt stehen Themen, die sich
im Museum finden, darunter Führungen von jungen Kulturexperten aus
deutsch-türkischen Schulen, die dem Publikum verschiedene Objekte
erläutern. Mit einem Familienheft in deutscher und türkischer Sprache
können die Besucher gemeinsam die Sammlung des Museums erkunden, während
offene Workshops dazu einladen, die eigene Kreativität zu entdecken. Im
Begleitprogramm liest unter anderem Lale Akgün aus ihrem Buch “Tante
Semra im Leberkäseland
“, das von kulturellen Irrungen und Wirrungen
handelt.

Der Familientag gehört zu den Bausteinen zum Thema
“Mehrsprachige Museumslandschaft Köln”. In diesem mehrjährig angelegten
Vorhaben entwickeln der Museumsdienst Köln und das Zentrum für
Mehrsprachigkeit und Integration multilinguale Programme und
Publikationen für junge Zielgruppen, um die Museen für bildungsfernere
Schichten zu erschließen.

Erstmals richtet sich der Familientag
auch an die Zielgruppe Seniorinnen und Senioren. Mit Finanzmitteln der
Bezirksregierung Köln haben die Veranstalter im Rahmen des Programms
“Kultur und Bildung im Alter” einen Schwerpunkt zur Einbindung der
älteren Generation gesetzt. Ehrenamtlich Engagierte und ältere Künstler
treten dabei in einen aktiven deutsch-türkischen Dialog mit jüngeren
Besuchern. So gibt es in der Sonderausstellung “Made in Oceana – Tapa-Kunst und Lebenswelten” einen Gesprächskreis mit Seniorinnen und Senioren zum Thema “Wo und was ist Heimat”?

Am
deutsch-türkischen Familientag ist der Eintritt in das
Rautenstrauch-Joest-Museum frei.
Das ausführliche Programm steht im
Internet. Den Familientag fördern das ZMI – Zentrum für Mehrsprachigkeit
und Integration
, das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur
und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
im Rahmen des Projektes “Älter
bunter”, die Museumspädagogische Gesellschaft und die
Museumsgesellschaft des Rautenstrauch-Joest-Museum
.

Für Fragen und weitere Informationen stehen Ihnen Dr.
Matthias Hamann, Direktor des Museumsdienstes Köln, unter
0221 – 221 – 247 64 und Peter Mesenhöller vom Rautenstrauch-Joest-Museum
unter 0221 – 221 – 313 73 zur Verfügung.

Weitere Infos zum Deutsch-Türkischen Familientag finden Sie hier: www.museenkoeln.de

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di