Hautprobleme – oft ist ein Vitalstoffmangel schuld

Schöne Haut, glänzendes Haar und kräftige Fingernägel sind für viele Frauen das Aushängeschild ihrer Schönheit. / copyright: fotolia.de/Kurhan / djd/Biotin Impuls-Forschung
Schöne Haut, glänzendes Haar und kräftige Fingernägel sind für viele Frauen das Aushängeschild ihrer Schönheit.
copyright: fotolia.de/Kurhan / djd/Biotin Impuls-Forschung

Splissige Haare, brüchige Nägel und unreine Haut sind Themen, die insbesondere Frauen häufig stark belasten. Der Leidensdruck ist hoch, denn diese Makel sind meist auf den ersten Blick sichtbar. Expertin Dr. Stephanie Grabhorn erklärt, was Betroffene wissen sollten.

Die Frankfurter Ernährungsmedizinerin Dr. Stephanie Grabhorn schätzt, dass in Deutschland etwa zwölf Millionen Menschen unter Haarausfall und Spliss und 16 Millionen unter brüchigen Fingernägeln leiden. Laut der Expertin mögen diese Probleme auf den ersten Blick vielleicht “nur” kosmetischer Natur sein, aber die Belastung für jemanden, der sich an seinen Schönheitsfehlern stört, ist extrem hoch. Dazu kommt, dass diese Symptome auch Anzeichen für ernstere Erkrankungen sein können. Als Ursachen sieht sie schädliche Umwelteinflüsse sowie zu intensive Sonnenstrahlung. Aber auch psychischer Stress und hormonelle Veränderung können zugrunde liegen.

Nährstoffmangel kann Hautleiden nach sich ziehen

Dr. Grabhorn: “Die Haut ist zum Beispiel für die Ernährung der sogenannten Hautanhangsgebilde verantwortlich. Dazu zählen unter anderem Haare und Nägel. Hautprobleme können sich daher auch immer direkt auf deren Struktur auswirken. Stimmt hier etwas beispielsweise mit der notwendigen Nährstoffversorgung nicht, kann es zu Fehlbildungen kommen.” Die Ernährungsmedizinerin weist in diesem Zusammenhang auf die Wichtigkeit des für die Haut wertvollen Vitamins Biotin hin: “Ein Mangel an Biotin äußert sich durch Hauterkrankungen, die meist mit Juckreiz und Hautschuppungen einhergehen. Ebenso sind brüchige Fingernägel und Haarausfall, aber auch depressive Verstimmungen, Entzündungen der Bindehaut des Auges und Störungen des Fettstoffwechsels mögliche Folgen.” Ein Biotinmangel kann zum Beispiel nach einer Antibiotikatherapie entstehen, bei der als Nebenwirkung die Darmflora geschädigt wird, oder wenn die Darmflora durch schädliche Bakterien gewissermaßen unterwandert wird.

Kur mit Schönheitsvitamin

Um wieder gesunde Haare, Nägel und eine gesunde Haut zu bekommen, rät die Ernährungsmedizinerin: “Die üblichen Dosierungen bewegen sich von 2,5 bis zehn Milligramm pro Tag. Ich empfehle zur Therapie und Prophylaxe eine Kur mit fünf Milligramm Biotin täglich. Man sollte bei der Zufuhr dieses sehr gut verträglichen Vitamins vor allem auf die Qualität achten und auf standardisierte Präparate aus der Apotheke wie etwa ,Biotin Impuls‘ (rezeptfrei) zurückgreifen.”

Als zusätzlichen Pflegetipp empfiehlt die Schönheitsexpertin: “Das abendliche Abschminken ist obligatorisch. Nägel und Haare sind im Gegensatz zur Haut keine lebendigen Strukturen, sie haben daher auch nicht die Möglichkeit zu einer eigenständigen Regeneration. Hier ist es so gesehen noch wichtiger, einen aktiven Schutz und eine prophylaktische Pflege zu betreiben. Die Haare sollten mit einer schonenden, weichen Bürste gebürstet werden und man sollte darauf achten, dass sie nach dem Waschen immer gründlich ausgespült werden. Das Nagelbett kann durch regelmäßiges Eincremen gepflegt werden.”

Die Haut “gesund essen”

Neben frischem Obst und Gemüse, welche den Körper mit wichtigen Vitaminen versorgen, ist Eiweiß ein wichtiger Nährstoff für den Aufbau von Haut und Haar. Gute Eiweißquellen sind Fisch, mageres Fleisch, Eier, Milch und Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Sojaprodukte, Vollkorngetreide, Nüsse und Gemüse. Bei zu Entzündungen neigender Haut wirken sich mehrfach ungesättigte Fettsäuren aus Pflanzenölen und fettreichen Fischen günstig aus. Auch hochwertige Pflanzenöle wie Lein-, Walnuss-, Raps- und Weizenkeimöl sollten häufig auf dem Speiseplan stehen.

Autor: Redaktion/ djd / HDI Versicherung AG