So viel Radverkehr wie nie in Köln!

Besonders beeindruckend sind die Werte von den Tagen in diesem Jahr, die durch den Streik im öffentlichen Dienst geprägt waren. / copyright: Holger Gräbner / pixelio.de
Besonders beeindruckend sind die Werte von den Tagen in diesem Jahr, die durch den Streik im öffentlichen Dienst geprägt waren.
copyright: Holger Gräbner / pixelio.de

Der Radverkehr in Köln nimmt seit Jahren stetig zu. Im ersten Quartal dieses Jahres konnte die Stadt Köln an den Dauerzählstellen für den Radverkehr neue Höchstmarken registrieren.

An den Zählstellen auf der
Deutzer Brücke und auf der Hohenzollernbrücke sowie am Neumarkt und auf
der Zülpicher Straße sind in den ersten drei Monaten zusammen mehr als
eine Million Radfahrerinnen und Radfahrer gezählt worden. Das sind 20
Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2012 und sogar 60 Prozent mehr
als im letzten Jahr.

Ein milder Winter wie 2014 wirkt sich
sicherlich positiv auf die ermittelten Zahlen aus. Trotzdem bleibt
festzustellen, dass der Radverkehr in Köln seit Jahren stetig zunimmt:
Durchschnittlich geht die Zahl der festgestellten Radverkehrsströme an
den Dauerzählstellen seit der systematischen Erfassung im Jahr 2009
jährlich um etwa 3 bis 5 Prozent nach oben.

Besonders
beeindruckend sind die Werte von den Tagen in diesem Jahr, die durch den
Streik im öffentlichen Dienst geprägt waren. Die Dauerzählstelle am
Neumarkt ermittelte Spitzenwerte von mehr als 10.000 Radlerinnen und
Radlern am Tag, auf der Deutzer Brücke waren es sogar über 12.000.
Zahlen in dieser Größenordnung wurden bislang an keiner der Kölner
Zählstellen registriert.

Ein Rad für die Frühjahrstour?

Das städtische
Fundbüro im Amt für öffentliche Ordnung verkauft aus seinem Fundus
wieder abgegebene oder aufgefundene Fahrräder. Nächster Termin für den
Fahrradverkauf ist Montag, 5. Mai 2014. Im Angebot sind erneut Fundräder
unterschiedlicher Größe und Ausstattung. Der Verkauf erfolgt von 9 Uhr
bis etwa 11.30 Uhr in der Eingangshalle des Kalk-Karrees,
Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln-Kalk.

Der größte Teil der Räder
ist reparaturbedürftig. Daher werden sie zu Preisen zwischen etwa 20 und
150 Euro angeboten. Die Abgabe erfolgt nur gegen Barzahlung, Schecks
und Kreditkarten werden nicht angenommen.

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di