Polizeimeldungen aus Köln vom Wochenende

Polizeimeldungen aus Köln vom Wochenende copyright: Timo Klostermeier / pixelio.de
Polizeimeldungen aus Köln vom Wochenende
copyright: Timo Klostermeier / pixelio.de

Senior in Zollstock überfallen

Am Freitagmorgen (1. April 2016) ist ein Kölner (74) im Stadtteil Zollstock beim Aussteigen aus seinem Transporter überfallen worden.

Um 8.40 Uhr hielt der 74-Jährige mit seinem Fahrzeug auf der Straße am Gottesweg an. Beim Aussteigen aus seinem Fahrzeug riss ihm ein Räuber seine Geldmappe aus der Hand und flüchtete über den Höninger Weg / Weg B in Richtung Kalscheurer Weg. “Ich bin dem Täter noch gefolgt, allerdings ohne Erfolg”, gab der ältere Herr später bei der Anzeigenaufnahme an.

Der Täter ist etwa 20 Jahre alt, 1,80 Meter groß und hat blonde Haare. Bekleidet war er mit einem roten Oberteil. Nach Angaben des Geschädigten soll der Flüchtige Deutscher sein.

Die Kriminalpolizei sucht dringend Zeugen:

Wer hat die Tat beobachtet? Wer hat den Täter auf der Flucht beobachtet und weiß wo er sich aufhält?

Hinweise zum dem Räuber nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter der Telefonnummer 0221 – 229 – 0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.


Streit unter Brüdern eskaliert

Am Freitagnachmittag (1. April 2016) ist ein 30-Jähriger von seinem Bruder (29) in der Kölner Innenstadt mit einem Messer zunächst lebensgefährlich verletzt worden. Ein Notarzt kümmerte sich noch am Tatort um den Verletzten und begleitete ihn in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde. Der Tatverdächtige wurde noch in der Wohnung auf der Weidengasse festgenommen.

Nach bisherigen Ermittlungen gerieten die Brüder gegen 13.45 Uhr in der Wohnung in einen handfesten Streit. Als die Auseinandersetzung eskalierte, nahm der 29-Jährige ein Messer und fügte dem 30-Jährigen schwere Verletzungen zu.

Eine Mordkommission wurde eingesetzt und hat die Ermittlungen aufgenommen.

Der Festgenommene befindet sich wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in Haft.


“Kunde” überfällt Spielhalle

Ein bislang unbekannter Einzeltäter hat am Freitagabend (1. April 2016) eine Spielhalle in Köln-Neuehrenfeld überfallen.

Nach bisherigen Ermittlungen hatte der Täter gegen 19.45 Uhr die Spielothek auf dem Ehrenfeldgürtel betreten und sich zunächst als “Kunde” ausgegeben. Hier spielte er einige Zeit an einem Automaten. Anschließend verließ er die Spielhalle wieder. Gegen 22.30 Uhr kehrte er zurück und spielte erneut. Als die Angestellte (18) dem Mann den Rücken zukehrte, trat er von hinten an sie heran und bedrohte die Frau. “Ich spürte eine Art Waffe in meinem Rücken. Er forderte mich auf, die Kasse zu öffnen” schilderte die 18-Jährige später bei der Anzeigenaufnahme. Der Täter packte das Geld in eine rot-weiße Plastiktüte der Firma Penny und flüchtete über den Ausgang zur Subbelrather Straße in unbekannte Richtung.

Der Mann ist etwa 20 bis 25 Jahre alt und 1,70 Meter groß. Er hat eine sportliche Statur und sprach akzentfreies Deutsch. Der Gesuchte hat blond gefärbte kurze Haare und war bekleidet mit einer grauen Kapuzenjacke.

Hinweise zum dem Flüchtigen nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter der Telefonnummer 0221 – 229 – 0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.


Frau lebensgefährlich verletzt – Täter festgenommen

In der Nacht zu Samstag (2. April 2016) ist eine junge Frau (30) in Köln-Chorweiler von ihrem Lebensgefährten (35) angegriffen und lebensgefährlich verletzt worden. Der 35-Jährige stellte sich wenig später bei der Polizei.

Nach bisherigen Ermittlungen geriet das Pärchen gegen 3 Uhr zunächst in einen verbalen Streit, in dessen Verlauf die 30-Jährige von ihrem Lebenspartner mit einem Messer attackiert wurde. Ein sofort alarmierter Notarzt versorgte das Opfer noch in der Wohnung auf der Warthestraße. Es wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Der 35-Jährige verließ nach der Tat die gemeinsame Wohnung und stellte sich wenig später auf einer Polizeiwache.

Es ist beabsichtigt, ihn wegen des versuchten Totschlags einem Haftrichter vorzuführen.

Eine Mordkommission wurde eingesetzt. Die Ermittlungen dauern an.


Hyundai-Fahrer schwer verletzt

Am Samstagmorgen (2. April) ist ein Hyundai-Fahrer (30) bei einem Verkehrsunfall in der Kölner Innenstadt schwer verletzt worden.

Nach bisherigen Ermittlungen befuhr der Fahrer (61) eines Kleintransporters gegen 6 Uhr die Ulrichgasse in Richtung Vorgebirgsstraße. Im Kreuzungsbereich des Sachsenrings stieß er mit dem von rechts kommenden Hyundai frontal zusammen. Beide Fahrzeuge schleuderten aufgrund des Aufpralls gegen Ampelmäste. Der 30-Jährige musste noch vor Ort reanimiert werden. Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der 61-Jährige wurde ebenfalls in eine Klinik gebracht.

Nach Angaben eines Zeugen (31), welcher die Ulrichgasse hinter dem Kleintransporter befuhr, zeigte die Ampel beim Überqueren des Sachenrings Grünlicht.

Dem 30-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

Das Verkehrsunfallaufnahmeteam hat die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen.