Nachhaltigkeit in der Domstadt: Green City Guide und MealSaver App für Köln

Nachhaltigkeit in der Domstadt: Green City Guide und MealSaverApp für Köln - copyright: pixabay.com
Nachhaltigkeit in der Domstadt: Green City Guide und MealSaverApp für Köln
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Nach Mainz, Frankfurt und Wiesbaden kommt jetzt Köln an die Reihe und erhält Anfang März einen Green City Guide, den nachhaltigen Stadtführer für die Region rund um den Dom und alle Veedel.

In gewohnter Manier verschafft der Guide dem Leser einen Überblick über Geschäfte, Cafés, Restaurants, Veranstaltungen, Locations, Ausflugsziele und Gewerbetreibende, die sich bei ihren Angeboten an zukunftsfähigen fairen, ökologischen sowie sozialen Maßstäben orientieren. “Und davon gibt es eine ganze Menge”, sagt der Kölner Dokumentarfilmer Valentin Thurn (“10 Milliarden”), auf dessen Anregung der gemeinnützige Verein Reflecta den Green City Guide für Köln verwirklichte. Bekannt ist die Organisation vor allem durch das gleichnamige Filmfestival, das sich am Leitmotiv “Rethink your World” orientiert und sowohl unseren Lebensstil als auch unsere Gesellschaft kritisch hinterfragt.

Green City Guide zeigt nachhaltige Alternativen auf

Green City Guide zeigt nachhaltige Alternativen auf - copyright: Reflecta e.V.
Green City Guide zeigt nachhaltige Alternativen auf
copyright: Reflecta e.V.

“Wir bieten mit dem Guide nicht nur einen Stadtführer an, der eine Aufzählung ökologischer Einkaufsorte enthält. Wir möchten den Menschen zeigen, dass es viele Möglichkeiten und Alternativen gibt, sich zu engagieren, sodass beispielsweise die Umstellung der Essgewohnheiten keinen größeren Aufwand zur Folge hat”, erklärt Daniela Mahr, Initiatorin von Reflecta. “Uns ist es wichtig, dass die Käufer des Guides einen ganzheitlichen Überblick bekommen und nicht nur die Geschäfte sehen, die eine Anzeige geschaltet haben.” Der Guide kostet 11,50 Euro und ist im regulären Buchhandel sowie über die Reflecta-Website erhältlich.

CityNEWS ist offizieller Partner des Green City Guide

Mit der MealSaver-App gegen  die Verschwendung von Lebensmitteln

Mit der MealSaver-App gegen Lebensmittelverschwendung - copyright: MealSaver
Mit der MealSaver-App gegen Lebensmittelverschwendung
copyright: MealSaver

Ebenfalls neu in der Kölner Nachhaltigkeitsszene ist die MealSaver-App, an der sich bundesweit rund 250 Gastrobetriebe beteiligen, davon derzeit etwa 20 in der Domstadt. “MealSaver ist die App, die Gastronomie und Verbraucher im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung zusammenbringt. Betriebe, die mit uns zusammenarbeiten, verkaufen ihre übrig gebliebenen Speisen preiswert an unsere App-Nutzer”, erklärt Alexandra Pipos von dem in Berlin ansässigen sozialen Start-up EatUp, das die App entwickelte.

Ganzheitlich gedacht

Die App ist sehr einfach zu bedienen: Restaurants und Cafés geben an, wie viele Portionen Essen übrig sind, wie viel sie kosten und in welchem Zeitfenster sie abgeholt werden können. Eine Portion entspricht dabei einer Box, die “MealSaver” den Restaurants zur Verfügung stellt. Auch bei den Take-away-Boxen wurde nachhaltig gedacht, denn sie sind aus nachwachsendem Zuckerrohr und biologisch abbaubar. Nach Berlin und Hamburg ist Köln die dritte Stadt, in der die neue Lebensmittel-App genutzt werden kann.

“Es sollen weitere Städte folgen”, sagt Alexandra Pipos. “Unser Ziel ist es, möglichst flächendeckend in Deutschland vertreten zu sein. Der nächste Schritt wird dann der Aufbau eines internationalen Netzwerks gegen Lebensmittelverschwendung!”

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