LKW mit erheblichen Mängeln von Kölner Polizei aus dem Verkehr gezogen

Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass die tonnenschwere Ladung ohne jegliche Sicherung auf dem Auflieger platziert war. / copyright: Polizei Köln
Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass die tonnenschwere Ladung ohne jegliche Sicherung auf dem Auflieger platziert war.
copyright: Polizei Köln

Die Polizei Köln hat gestern (16. April) gegen 9.00 Uhr auf der Frankfurter Straße in Köln-Porz-Gremberghoven einen Gütertransporter stillgelegt. Auf Grund seiner “Schieflage” mit stark deformiertem Führerhaus kontrollierten Polizisten den Fahrer (40) und sein Gespann.

An dem Transport
von Köln nach England waren ein rumänischer Fahrer, ein polnischer
Lastzug, ein deutscher Trailer, eine niederländische und zwei deutsche
Speditionen beteiligt.

Bei der Kontrolle stellten die Beamten
fest, dass die tonnenschwere Ladung ohne jegliche Sicherung auf dem
Auflieger platziert war. An der Zugmaschine fehlte die komplette hintere
rechte Beleuchtungseinrichtung sowie der vordere Kotflügel. Um das
Fahrzeug einem Gutachter des TÜV Rheinland vorzuführen, musste es
zunächst in einer nahe gelegenen Spedition entladen werden.

Hierbei
fiel auf, dass der 40-Jährige zwar im Besitz eines Führerscheins für
seinen Zug war, jedoch augenscheinlich nicht in der Lage ist ihn zu
beherrschen. Er versuchte in der Nacht zuvor vergeblich, 45 Minuten lang
das Fahrzeug rückwärts an die Laderampe einer Kölner Spedition
heranzufahren.

Das Ergebnis des Gutachters: der Sattelzug ist
verkehrsuntüchtig und wurde durch die Beamten der Autobahnpolizei
sichergestellt.

Der rumänische Fahrer zahlte eine
Sicherheitsleistung von mehreren hundert Euro. Die Überprüfung
hinsichtlich der Echtheit seines Führerscheins dauert an. Gegen weitere
beteiligte Spediteure wird ebenfalls eine Anzeige vorgelegt.

Autor: Redaktion / Polizei Köln