Trailrunning – ein Abenteuer für Läufer

Rudi Döhnert ist Trailrunner aus Leidenschaft. Der Laufexperte von Runners Point liebt es, bekannte Laufstrecken zu verlassen und neues Terrain zu erkunden. / copyright: Runners Point Warenhandelsgesellschaft mbH / djd
Rudi Döhnert ist Trailrunner aus Leidenschaft. Der Laufexperte von Runners Point liebt es, bekannte Laufstrecken zu verlassen und neues Terrain zu erkunden.
copyright: Runners Point Warenhandelsgesellschaft mbH / djd

“Trailrunning” liegt im Trend: Immer mehr Läuferinnen und Läufer zieht es auf unbefestigte, unbekannte Wege. Experte Rudi Döhnert gibt Tipps zum Training im Gelände.

Einfach die alten Pfade verlassen, den Kopf frei bekommen und die Natur genießen – das steht für die meisten im Vordergrund. Wettbewerbe sind eine willkommene Steigerungsform, abenteuerliche Extreme wie Transalpin-Läufe nicht ausgeschlossen. Wie man seinen persönlichen Traillauf so richtig genießen kann, verrät Rudi Döhnert, Trail-Experte von Runners Point.

Sport bei jedem Wetter

Trailrunning ist ein Sport für jede Jahreszeit. Schlamm und Schmutz gehören dazu. Wer sich erstmals ins Gelände wagt, sollte jedoch bei gutem, trockenem Wetter starten. “So muss man nicht gleich auf rutschige Passagen achten”, erklärt Döhnert. “Entweder wählt man eine sichere Strecke und folgt einem ausgeschilderten Wanderweg, oder man läuft einfach drauflos und lässt sich überraschen.”

Der 44-Jährige ist Trailläufer aus Leidenschaft. Nach 22 Marathons hat er der Straße den Rücken gekehrt und mehrere Ultra-Trailläufe gewonnen. Eine seiner wichtigsten Erfahrungen: “In der freien Natur sollte man für jedes Wetter gewappnet sein.” Döhnert selbst nimmt bei längeren Touren einen Rucksack mit. Darin stecken Getränke und Riegel, Jacke, Multifunktionstuch (Buff), Kleingeld, Mobiltelefon und – je nach Streckenwahl und Tageszeit – Kamera, Stirnlampe und Karte. “Die Laufrucksäcke der neuen Generation passen wie eine Weste und stören nicht”, findet er.

Stöcke für die Berge

Bei größeren Steigungen hält der Experte auch Trailstöcke für sinnvoll. “So nutzt man die Arme zum Vortrieb und trainiert zugleich den Oberkörper.”

Die Wahl des Schuhs und seines Profils ist dagegen eine Wissenschaft für sich. Sie hängt vom Untergrund und von individuellen Vorlieben ab. “Erste Erfahrungen lassen sich durchaus in normalen Straßen-Laufschuhen machen”, so Döhnert. Später sind Tipps von erfahrenen Freunden oder eine Beratung durch Spezialisten wichtig, zum Beispiel in den Laufshops von Runners Point.

Auf Treppen üben

Läufer, die im Gelände schneller und sicherer werden möchten, sollten das Bergablaufen trainieren. Dafür bieten sich Treppen an: “Mehrfach hoch und wieder herunter laufen, das Tempo variieren und auch mal mehrere Stufen gleichzeitig nehmen”, empfiehlt Trailrunning-Experte Frank Eickmann von Runners Point. Er rät außerdem dazu, einen Trailrunning-Workshop zu besuchen. Darin übt man verschiedene Lauftechniken ein. Eickmann hat kürzlich am “Gore-Tex Transalpine Run 2013” teilgenommen.

Seinen ausführlichen Erfahrungsbericht gibt es unter http://runnerspoint-experten.com.

Autor: Redaktion/ djd / HDI Versicherung AG