Kraftstoff oder Strom – beim Plug-In-Hybrid haben Fahrer die Wahl

Kraftstoff oder Strom – beim Plug-In-Hybrid haben Fahrer die Wahl - copyright: pixabay.com
Kraftstoff oder Strom – beim Plug-In-Hybrid haben Fahrer die Wahl
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Tanken ist mit dem Plug-In-Hybrid auf zwei Arten möglich: Entweder ganz regulär an der Tankstelle oder einfach an der Steckdose. Der PHEV (plug-in hybrid electric vehicle) ist somit eine Weiterentwicklung der Voll-Hybride, denn bei diesen Modellen kann der Akku auch über das reguläre Stromnetz via Steckdose aufgeladen werden. Denn bei den Voll-Hybriden ist die Aufladung des Akkus nur über den Verbrennungsmotor möglich.

Die Vorteile beim Hybrid-Antrieb

Die Grundidee beim Hybriden, der wahlweise mit Kraftstoff oder Strom gefahren werden kann, ist, das Beste aus zwei Welten in einem Fahrzeug zu verbinden. Der Verbrennungsmotor wird nur dann eingesetzt, wenn er optimal und mit gutem Wirkungsgrad arbeitet. Für alle anderen Fälle kommt der Elektroantrieb zum Einsatz, der aus der überschüssigen Leistung des Verbrennungsmotors mit Energie versorgt wird. Die wiederum ist in einer Batterie gespeichert. Die spürbaren Vorteile:

  • Der Kraftstoffverbrauch sinkt, da die Größe des Verbrennungsmotors durch den zusätzlichen Elektromotor reduziert werden kann. Überschüssige Energie wird zum Laden der Batterie verwendet.
  • Die Beschleunigung von Elektromotoren ist in der Anfangsphase höher als die beim Verbrennungsmotor, der sein maximales Drehmoment erst im oberen Drittel des Drehzahlbereichs erreicht.

Die Plug-In-Hybride gehen noch einen Schritt weiter und besitzen zusätzlich eine externe Lademöglichkeit für die elektrische Energie. Die Hersteller ziehen nach, wie an der Marktübersicht der Plug-In Hybrid Autos für 2017 zu sehen ist.

Das Plus an Strom beim Plug-In-Hybrid

Das Plus an Strom beim Plug-In Hybrid - copyright: pixabay.com
Das Plus an Strom beim Plug-In Hybrid
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Die Plug-In-Hybride besitzen zusätzlich die Möglichkeit, den Elektromotor auch über das Stromnetz aufzuladen – und zwar auch direkt an der Steckdose in der heimischen Garage. Die Reichweite des Fahrzeugs im Elektroantrieb ist damit deutlich höher als bei herkömmlichen Hybriden, ist die Batterie leer, kommt der Verbrennungsmotor zum Einsatz.

Durch den vorwiegenden Elektrobetrieb kann der Kraftstoffbedarf gesenkt werden. Das wirkt sich positiv auf die Betriebskosten und auch auf den CO2-Ausstoss aus. Kurz- und Mittelstreckenfahrer profitieren von dieser Wirkungsweise, auf Langstrecken ist ein Benzin- oder Dieselmotor die sinnvolle Alternative.

Das Interesse an Hybrid- und Elektroautos steigt. Dies liegt unter anderem auch an der Umweltprämie, der Marktanteil der Elektro- und Hybridmodelle liebt bei ca. 3,75 %.