Was bringt Kompressionskleidung beim Sport?

Was bringt Kompressionskleidung beim Sport? / copyright: M.E. / pixelio.de
Was bringt Kompressionskleidung beim Sport?
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Vom Wintersport über das Reitturnier bis zum Triathlon: Modische Sportbekleidung mit Kompressionstechnologie ist zurzeit der ganz große Hit. Erfolgreiche Leichtathleten und ehrgeizige Teamplayer aus allen sportlichen Bereichen schwören darauf, und in letzter Zeit greifen auch immer mehr Amateure zu den Hosen und Strümpfe mit dem gewissen “Etwas”.

Ganz nach dem Vorbild der Weltmeister wollen sie mit modischen High-Tech-Outfits ihre Leistungen verbessern. Die Sportartikelindustrie freut sich. Doch was steckt hinter dem Hype? Wie sinnvoll ist Kompressionsbekleidung beim Sport in Wirklichkeit?

So funktioniert Kompressionskleidung

Im Profisport wird Kompressionskleidung schon lange verwendet. Die speziellen Outfits mit Kompressionszonen sollen Radrennfahrern, Skiläufern und anderen Sportlern im Wettkampf eine längere Ausdauer verleihen und sind deshalb aus dem Wettbewerbssport gar nicht mehr wegzudenken. Wie das funktioniert? Das Geheimnis der Funktionswäsche sind in das Material eingearbeitete Zonen aus speziellen, engmaschig verarbeiteten High-Tech-Fasern, das so genannte Funktionsgestrick. Diese Zonen üben beim Sport einen sanften Druck auf die darunter liegenden Muskelpartien und Venen aus und regen damit die Durchblutung an. Dadurch werden die Muskeln optimal mit Sauerstoff versorgt. Das Ganze ist also keine Zauberei, sondern ein altbekannter Trick, den man seit eh und je in der Kompressionstherapie einsetzt.

Gut geschützt, länger fit: Der Kompressionseffekt

Wenn Profisportler beim Wettkampf Kompressionskleidung tragen, profitieren sie also von dem gleichen Prinzip, nach dem auch Venenleiden und andere Krankheitsbilder behandelt werden: Eine erhöhte Sauerstoffzufuhr hält ihre Muskeln länger leistungsfähig und flexibel. Auf diese Weise können sportliche Leistungen theoretisch gesteigert werden, gleichzeitig schützt die Kompressionszone bis zu einem gewissen Grad vor Verletzungen wie Muskelzerrungen. Nach dem Sport fördert das Funktionsgestrick jedoch vor allem die Regenerierung und beugt Muskelkater vor. Die Technologie ist also unbestritten wirksam. Aber ist Kompressionskleidung auch für Freizeitsportler empfehlenswert?

Brauche ich ein Outfit mit Kompressionszonen?

Ob es sich für Amateursportler lohnt, in spezielle Bekleidung mit Kompressionszonen zu investieren, hängt ganz davon ab, wie ehrgeizig sie ihre sportlichen Aktivitäten betreiben. Schaden tut Kompressionskleidung keineswegs. Aber der erwünschte Effekt muss gegen die Mehrkosten für ein professionelles Outfit abgewägt werden, denn Funktionswäsche mit Kompressionseffekt ist in der Regel ein gutes Stück kostspieliger als herkömmliche sportliche Outfits. Wie bereits erwähnt, wird diese spezielle Sportbekleidung bislang in erster Linie von Profis eingesetzt, die die Regenerationsphase nach dem Wettkampf verkürzen wollen. Wer es beim täglichen Radfahren, beim Freizeit-Ski oder beim Joggen nicht unbedingt auf neue Bestmarken abgesehen hat, sondern lieber entspannt, kommt danach auch ohne Kompressionseffekt regenerieren. Für Freizeitsportler ist Kompressionskleidung also kein Muss. Doch egal ob man Profi oder Amateur ist: Auch mit einem High-Tech-Outfit sind die Aufwärmphase vor dem Sport und eine gute Atemtechnik unverzichtbar.

Anspruchsvolle Sportbekleidung mit Kompressionstechnologie ist bei zahlreichen Herstellern erhältlich. Eine breite Auswahl an Bekleidung für Rad-, Team- und Wintersportler bietet der Online-Shop CEP Sports. CEP ist eine Marke der medi GmbH & Co. KG aus Bayreuth, einem der weltweit führenden Hersteller für medizinische Hilfsmittel und Sportbekleidung. Das Unternehmen hält das Patent auf die eigens entwickelte medi compression Technologie, die seit über 50 Jahren in Funktionswäsche mit Kompressionszonen zum Einsatz kommt.