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Montagabend wurde ein thailändischer Reisender durch unbekannte Täter im Kölner Hauptbahnhof bestohlen. Nachdem er die Diebstahlsanzeige bei der Bundespolizei aufgegeben hatte, versuchten Diebe erneut eine andere “Diebstahlsmasche” bei dem Touristen. Wiederholt wurde er zum Opfer eines Diebstahls.
Gestern Abend saß ein 23-jähriger Mann in der E-Passage des Kölner Hauptbahnhofes und wartete auf seinen Zug. Seine Laptoptasche stand neben ihm als er durch eine unbekannte Person in arabischer Sprache aggressiv angesprochen wurde.
Zwischenzeitlich entwendete ein weiterer Tatverdächtiger die Laptoptasche des Reisenden und flüchtete.
Erst als beide Personen nicht mehr zu sehen waren, bemerkte er den Diebstahl. Ca. eine Stunde später hatte der Reisende die Diebstahlsanzeige bei der Bundespolizei aufgegeben und wartete dieses Mal vor einem Schmuckgeschäft im Kölner Hauptbahnhof. Plötzlich kam ein unbekannter Mann auf ihn zu und beschmutzte ihn mit einer klebrigen Flüssigkeit. Ein anderer Mann kam hinzu und versuchte den dreckigen Mantel zu reinigen. Ohne dieses “Angebot” tatsächlich durchzuführen, entfernten sich die Unbekannten aus dem Bahnhof. Auch hierbei hatte der Geschädigte zum wiederholten Mal nicht bemerkt, dass er Opfer des “Beschmutzertricks” geworden war und nunmehr seine Kameratasche entwendet wurde. Nochmal suchte er die Dienststelle der Bundespolizei auf, um erneut Anzeige zu erstatten. Eine Videoauswertung verlief negativ. Die Gesamtschadenshöhe beträgt ca. 1.200 Euro. Die Bundespolizei erstattete Anzeige wegen besonders schweren Fall des Diebstahls.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei darauf hin, dass das Ablenken in verschiedenen Vorgehensweisen, ein sehr beliebter Trick von Taschen- und Gepäckdieben ist. Die Bundespolizei rät, Wertsachen nah am Körper zu tragen und ständig auf sein Gepäck zu achten.
Autor: Redaktion / Bundespolizei
