Über 3.000 neue Wohnungen in Köln

Steigende Preise und Sozialer Wohnungsbau im Defizit / copyright: wobigrafie / pixelio.de
Steigende Preise und Sozialer Wohnungsbau im Defizit
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Wie das Amt für Stadtentwicklung und Statistik in dem jetzt veröffentlichten “Kölner Pegel 2014” berichtet, lag die Wohnungsbauleistung in Köln mit 3.143 fertig gestellten Wohnungen auf dem Niveau des Vorjahres. Damit wurde im zweiten Jahr ein Ergebnis von über 3.000 Wohnungen erzielt.

Dabei stellten die Statistiker durchaus Unterschiede in den Stadtbezirken fest. Die starke Bautätigkeit im Stadtbezirk Lindenthal hat sich danach weiter fortgesetzt. Mit 961 Wohnungen wurde ein Drittel aller in 2013 in Köln gebauten Wohnungen dort errichtet. Neben der weiteren Bebauung des großen Neubaugebiets Widdersdorf–Süd wurden in größerem Umfang auch in den Stadtteilen Braunsfeld, Sülz und Weiden Wohnungen gebaut. Die in 2013 erteilten Baugenehmigungen sind um 13,3 Prozent auf 3.331 Wohnungen gestiegen.

Gefördeter Wohnungsbau nimmt ab

Bezugsfertig wurden im Jahr 2013 324 geförderte Mietwohnungen im Sozialen Wohnungsbau. Der Neubau geförderter Wohnungen konnte den Rückgang geförderter Mietwohnungen mit Miet- und Belegungsbindung aber nicht ausreichend ausgleichen. Die Anzahl geförderter Sozialwohnungen ging im vergangenen Jahr um 550 auf 40.400 zurück. Der Anteil am Gesamtwohnungsbestand lag bei 7,4 Prozent Ende 2013.

Preise weiter gestiegen

Die Mietpreise in Köln sind weiter gestiegen, jedoch nicht so stark wie in den Vorjahren. Die Preise für Eigentumswohnungen sind von 2012 zu 2013 durchschnittlich um acht Prozent gestiegen. Auch die Baulandpreise sind stark angestiegen.

Wohnungsneubau versorgt vorrangig die hier bereits lebenden Kölner

Die neu gebauten Wohnungen werden vorrangig von der Kölner Bevölkerung bezogen. Vier Fünftel der in die neuen Wohnungen Eingezogenen kommen aus Köln. Die innerstädtisch umgezogenen Kölnerinnen und Kölner und die von außerhalb Kölns Zugezogenen, die hauptsächlich für das Bevölkerungswachstum der Stadt sorgen, decken ihren Wohnungsbedarf vorrangig im Wohnungsbestand.

Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di