Kein Fahrradfriedhof in Köln-Lindenthal

Solche Schrotträder in der Öffentlichkeit sollen bald der Vergangenheit angehören. / copyright: CFalk / pixelio.de
Solche Schrotträder in der Öffentlichkeit sollen bald der Vergangenheit angehören.
copyright: CFalk / pixelio.de

Die Mitarbeiter des Bezirksordnungsdienstes Köln-Lindenthal haben sich in der vergangenen Woche auf die Suche nach Schrotträdern gemacht. Dabei markierten sie Fahrräder die scheinbar nicht mehr genutzt werden oder fahrtüchtig sind gelben Aufkleber – sollten die Besitzer diese nicht entfernen droht die Rote Karte.

Allein auf der Dürener Straße markierten sie mehr als 50 ramponierte, nicht nutzbare und seit Wochen stehengelassene Fahrräder mit einem gelben Aufkleber. Mit diesem fordern sie die Besitzer und Besitzerinnen auf, binnen eines Monats ihr Rad zu entfernen. Ansonsten droht die rote Karte, dann werden die Schrotträder von den Abfallwirtschaftsbetrieben entsorgt.

Mit dem Trend, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger in Köln das Fahrrad nutzen, geht leider auch die Zunahme an Schrotträdern einher, so die Stadt Köln. Die Bezirksordnungsdienste entsorgen die Schrotträder regelmäßig, auch damit sie nicht Fahrradabstellanlagen blockieren. Außerdem stellen die kaputten Drahtesel auch eine Gefahr für den öffentlichen Verkehr dar. Das Stadtbild wird zudem auch nicht besonders verschönert durch die Räder – oder was von diesen übrig ist.

Bürgerinnen und Bürger, die sich über Schrotträder im öffentlichen Straßenraum ärgern und Fahrradleichen melden möchten, werden gebeten, sich an das zuständige Bürgeramt zu wenden.

Autor: Redaktion / Stadt Köln / ARAG