Das Motto der Karnevalssession 2014/ 2015 in Köln lautet: "social jeck – kunterbunt vernetzt"

Das Motto der kommenden Session lautet: 'social jeck - kunterbunt vernetzt' / copyright: Festkomitee Kölner Karneval
Das Motto der kommenden Session lautet: ‘social jeck – kunterbunt vernetzt’
copyright: Festkomitee Kölner Karneval

Beim traditionellen Prinzenfrühstück im Gürzenich am Heumarkt – der letzte Termin, an dem sich Dreigestirn, Festkomitee und Präsidenten in dieser Session sehen – wurde das Motto der kommenden Karnevalssession 2014/ 2015 bekanntgegeben: “social jeck – kunterbunt vernetzt”.

Bei deftigen Reibekuchen wurden zahlreiche Reden und Danksagungen gehalten, die u. a. von den HÖHNER (die nebenher Geschenke von Jochen Blatzheim, dem Gastronomie-Chef vom Grüzenich erhielten: sechs 18 Kilo schwere Suppenhühner) beklatscht wurden. Per Live-Meldungen über das Internet konnten die zahlreichen Jecken das Geschehen vor Ort verfolgen und ganz nah dabei sein. Vielleicht wird es im kommenden Jahr – ganz nach dem diesjährigen Motto: “Zokunf – Mer spinkgse wat kütt” – einen Live-Stream mit Bewegtbildern geben?! Die interessierten Zuschauer würden es sehr danken. Untermalt wurde das Prinzenfrühstück u. a. durch einen Auftritt der kölschen Band Cat Ballou, die ihren Song “Mir stonn op dat kölsche Hätz, et einzig wohre Socialnetz!” spielten.

Das Motto der kommenden Session

Es verdeutlicht die Bedeutung des Kölner Karnevals für das soziale
Leben in Köln und nimmt ebenso Bezug auf die zeitgeschichtliche
Komponente der immer stärkeren Vernetzung zwischen den Menschen – auf
direktem Wege im kölschen Fasteleer – und auch mittels multimedialer
Angebote.

Den Kölner Karneval kann man nicht alleine feiern. Immer geht es um
den sozialen Kontakt zwischen den Menschen, die Gemeinsamkeiten und
gleiche Interessen haben – Fastelovend mit allen Sinnen eben. Jeck sein
in Köln heißt seit Jahrhunderten auch, anderen zu helfen und nicht nur
an sich selbst zu denken. Soziales Engagement ist im Karneval tief
verwurzelt, er ist ein Angebot für alle Menschen, gleich welcher
Herkunft, Alter, sozialer Schicht oder Handicaps.

Das neue Motto
„social jeck – kunterbunt vernetzt“ ist auch ein Wortspiel. Es weist auf
die umfangeichen multimedialen Angebote hin, die ein Jeck nutzen kann,
um vernetzt – im Fastelovend gewissermaßen „kunterbunt vernetzt“ zu
sein. Damit möchte das Festkomitee auch bewusst die Zeitgeschichte im
Motto dokumentieren, wie es hin und wieder auch bei Mottos in früherer
Zeit umgesetzt wurde. Die Auseinandersetzung mit dem Gedanken Karneval
und Multimedia macht deutlich, dass neue mediale Angebote hilfreich und
sinnvoll sein können, das echte emotionale Erleben des Kölner Karnevals
jedoch keineswegs ersetzen kann.

Ein tolles und freundliches Bild von Köln!

Oberbürgermeister Jürgen Roters freute sich in seiner Ansprache über die etwa 1.000.000 Besucher, welche den Rosenmontag gefeiert haben: “Die haben gestern ein ganz tolles, freundliches Bild von unserer Stadt mitgenommen. Das ist ein Verdienst des Kölner Karnevals und seiner Verantwortlichen. Ganz besonders gilt das für unser diesjähriges Dreigestirn – die haben ihre Rolle sensationell erfüllt.”

Für die Jecken der schönsten Stadt der Welt …

Auch das Dreigestirn bedankte sich bei den zahlreichen Jecken: Prinz Björn I. dankte im Namen des Kölner Dreigestirns, den Vertretern der Kölner Karnevalsgesellschaften und dem Festkomitee für die einzigartige Unterstützung vor und in der Session: “Wir durften eine einzigartige Zeit erleben und unheimlich vielen Menschen Freude bereiten. Dazu haben ganz viele Leute beigetragen – vom Protokollchef des Festkomitees über die Adjutantur bis hin zu unseren Fahrern. Ihr seid ein tolles Team! Vielen Dank dafür!”

Für seine Rede erhielt der Prinz stehende Ovationen – ein letzter, lang anhaltender Jubel für Prinz Björn I. (Griesemann), Bauer Michael (Bernecker) und Jungfrau Hermia (Jens Hermes).

Bereits am Vortag bedankte sich das Dreigestoirn bei den zahlreichen Jecken per Facebook: “Das Dreigestirn sagt Danke: Dieser Rosenmontag war sensationell. Jede noch so hohe Erwartung ist übertroffen worden. Ihr habt uns mit eurem Lachen und euren Alaaf-Rufen durch die Stadt getragen. Für uns Drei war es das absolute Highlight in einer an Höhepunkten wirklich reichen Session. Vielen Dank an alle, die uns diesen Traum ermöglicht haben: das Festkomitee, die Blauen Funken, unsere Lebenspartner – und vor allem ihr, die Jecken in der schönsten Stadt der Welt!”

Der Karneval hat eine integrative Kraft

Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach dankte Oberbürgermeister Jürgen Roters für die immer umfassendere Zusammenarbeit mit der Stadt. “Wir brauchen als Institution Karneval die Unterstützung der Stadt Köln – nicht finanzieller Natur, sondern bei den vielen kleinen Genehmigungen und Erlaubnissen. Das klappt jedes Jahr ein Stückchen besser!”

Und noch einen Punkt hob Ritterbach in seiner Rede hervor: “Wenn ich gestern von meinem Wagen aus in die Augen der Menschen geschaut habe, dann ist mir wieder einmal aufgefallen, welche integrative Kraft der Karneval hat. Viele Menschen, die nicht in Köln geboren sind, viele behinderte Menschen, junge Leute und Senioren, bunt Kostümierte und andere in der Uniform der Traditionskorps – eine einzigartige Mischung, auf die wir alle stolz sein dürfen. Diese enge Verbindung der unterschiedlichen Beteiligten am Karneval wollen wir in der Session 2015 weiter stärken.”

Weitere Infos unter: www.koelnerkarneval.de