Hoch hinaus: Das 2. Buderus Kölner RheinSpringen

Hoch hinaus ging es beim  2. Buderus Kölner RheinSpringen im Rheinauhafen. / copyright: Axel Kohring / Beautiful Sports
Hoch hinaus ging es beim 2. Buderus Kölner RheinSpringen im Rheinauhafen.
copyright: Axel Kohring / Beautiful Sports

Am gestrigen Sonntag fand im Kölner Rheinauhafen das 2. Buderus Kölner RheinSpringen statt. Bei fantastischem Wetter wurde dieser Sonntag für die sportbegeisterten Kölner zu einem echten Erlebnis.

Tausende von Ihnen besuchten an diesem Tag das Leichtathletik-Highlight
unterhalb der Kölner Kranhäuser mit direktem Blick auf den Rhein. Sie bekamen
eine einzigartige Flugshow der Weltklasse-Athleten geboten und sorgten
gleichzeitig für die fantastische Stimmung, für die die Domstadt in der ganzen
Welt bekannt ist.

Begonnen hatte der Tag mit dem Schülerspringen “Schul-Cup”. Die besten
Schüler von 10 Kölner Schulen gingen hier in den Wettkampf und sprangen auf der
Anlage, die später auch Prominente und Top-Athleten nutzten. Ein wohl
unvergessliches Erlebnis für die jungen Nachwuchs-Springer, die unter dem
Applaus der Zuschauer und angefeuert von Radio Köln-Moderator Konstantin
Klostermann über sich hinauswuchsen.

Im Anschluss an diesen Nachwuchswettkampf gingen die die Teilnehmer des
Promi-Springens auf den Steg: “Ich weiß jetzt, warum ich Tennisprofi
geworden bin”, kommentierte Marc Kevin Goellner schmunzelnd seine eigenen
Versuche. Der Davis-Cup-Gewinner von 1993 trat gegen Eishockeyspieler Moritz
Müller und Fernsehmoderator Florian Ambrosius an, jeweils im Team mit einem
Nachwuchs-Stabhochspringer. Müller von den Kölner Haien gewann diesen
Wettbewerb mit seinem jungen Partner Janick Walther.

Im Weitsprung der Männer siegte Publikumsliebling Ignisious Gaisah mit
7,74m. Der Hallen-Weltmeister von 2006 gewann nicht nur das Springen der Männer
– mit seinen gekonnten Tanzeinlagen hatte er auch die Herzen der Zuschauer auf
seiner Seite. Ihm folgten der Portugiese Marcos Chuva (7,44m) auf Platz 2 und
Felipe Méliz Luis (7,28m) aus Spanien auf demn dritten Platz aufs Treppchen.

Paralympics-Sieger Heinrich Popow (29), dessen linker Unterschenkel amputiert
ist und der mit einer Prothese läuft und springt, genoß den  sportlichen
Vergleich im Weitsprung mit den nichtbehinderten Profis: “Wir trainieren
zusammen und benutzen die gleichen Anlagen. Schön, dass Köln es möglich macht,
dass wir auch im gleichen Wettbewerb starten können.”

Im Weitsprung der Frauen siegte die Berlinerin Melanie Bauschke mit 6,55m
vor Alina Rotaru aus Rumänien, die 6,38m sprang. Auf dem dritten Platz landete
Stefanie Voss vom LAV Bayer Uerdingen mit 6,13m.

Im Stabhochsprung der Männer trat Björn Otto vom ASV Köln zu seinem lang
ersehnten Heimspiel an. Der 35-Jährige, der seit Jahresbeginn im Trikot des ASV
Köln
startet, stieg bei 5,60 Metern in den Wettkampf ein, die er unter lautem
Jubel seiner Kölner Fans problemlos absolvierte. Am Ende stand für den
Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von London der Sieg mit neuem
Anlagenrekord von 5,80 Metern zu Buche. Der amtierende Deutsche Hallenmeister
des ASV Köln gewann den Stabhochsprung des 2. Buderus Kölner RheinSpringen mit
5,80 Meter vor dem Brasilianer Augusto de Oliveira (5,70 m) und dem Griechen
Konstadions Filippides (5,65 m).

Das fantastische Wetter, die hervorragenden Leistungen der Athleten und die
Kölner haben diesen Wettkampf so einzigartige gemacht. Und noch einem gilt der
persönliche Dank der Veranstalter: “Petrus hat die Latte fürs nächste Jahr
verdammt hochgehängt.”

Die kompletten Ergebnislisten finden Sie hier als PDF-Download: Ergebnisse 2. Buderus Kölner RheinSpringen

Jede Menge
Fotos gibt es auf der Facebook-Seite unter: www.facebook.com/koelnerrheinspringen