Bei Sonnenhitze sollte man für eine gute Wasserqualität im Gartenteich sorgen

Im Gartenteich genießen auch Fische aus dem Aquarium die warmen Sommermonate. / copyright: Söchting Biotechnik / djd
Im Gartenteich genießen auch Fische aus dem Aquarium die warmen Sommermonate.
copyright: Söchting Biotechnik / djd

Wer seinem Gartenteich in der warmen Jahreszeit Glanzlichter verleihen will, muss sich dafür nicht neue Unterwasserbewohner zulegen. Aquarienfische wie Guppy, Streifenhechtling oder Zebrabärbling gedeihen auch prächtig im Freiluft-Biotop, ihr Immunsystem wird gestärkt, und die Tiere entwickeln intensivere Farben.

Tiere stets beobachten

Wenn die Wassertemperatur im Teich nachts mindestens zehn bis zwölf Grad beträgt und tagsüber 18 Grad Celsius nicht mehr unterschreitet, ist der richtige Zeitpunkt für die Umsiedlung der Aquarienbewohner gekommen. Hat das feuchte Biotop ein Fassungsvermögen von maximal drei Kubikmetern, erleichtert dies das Fangen der Fische, wenn es zurück ins Aquarium geht. Zudem fällt es Teichfreunden leichter, ihre Schützlinge in übersichtlichen Becken im Auge zu behalten und bei Krankheiten sofort zu reagieren. Damit es gar nicht erst so weit kommt, ist stets eine gute Wasserqualität wichtig. Doch gerade im Sommer, wenn die Sonne unerbittlich vom Himmel brennt, erhitzt sich der Teich auf Temperaturen, die für Fische und Pflanzen gefährlich werden können. Gleichzeitig sinkt der Sauerstoffgehalt im feuchten Idyll.

Auf Sauerstoffgehalt achten

Abhilfe können verschiedene Helfer wie beispielsweise Oxydatoren schaffen, die vom Maxi-Modell für das große Biotop bis zur Mini-Variante für das Terrassenbecken erhältlich sind. Die kabellosen Geräte, die ganz ohne Stromzufuhr arbeiten, sehen aus wie kleine Eimer, die mit einer Wasserstoffperoxidlösung befüllt sind. Ein Katalysator treibt die Lösung nach außen und an der Spezialkeramik des Geräts spaltet sie sich in Wasser und aktivierten Sauerstoff auf. Er verteilt sich rund 400-mal schneller im Wasser – auch in strömungsfreie Nischen und Winkel hinein – als seine bekannte gelöste Variante. Zusätzlich ist ein kleiner Wasserfall oder ein Bachlauf nützlich, denn bewegtes Wasser erwärmt sich nicht so schnell. Auch ein Sonnensegel über dem Gartenteich schützt vor direktem Lichteinfall.

CityNEWS-Tipp: Fürs Umsiedeln Zeit nehmen!

Umgesiedelt werden Zierfische aus dem Aquarium in den Gartenteich mit Hilfe einer mit Wasser gefüllten Plastiktüte, die rund 45 Minuten lang zum Temperaturabgleich in den Teich gelegt wird. Anschließend gibt man Wasser aus dem Biotop zu den Fischen, damit sich diese an die neue Wasserchemie gewöhnen können. Damit diese stets im Gleichgewicht bleibt, kann man mit Hilfe von sogenannten Oxydatoren den Sauerstoffgehalt im Teichwasser stets konstant hoch halten.

Mehr Informationen unter: www.oxydator.de.

Autor: Redaktion / djd