Spektakuläre Verfolgungsjagd der Polizei im Kölner Westen endet in Flucht

Erheblichen Personal- und Materialaufwand der Polizei Köln haben zwei Verkehrsrowdys in einem VW Polo verursacht. / copyright: www.pixelio.de / TommyS / Siepmann-gbr.de
Erheblichen Personal- und Materialaufwand der Polizei Köln haben zwei Verkehrsrowdys in einem VW Polo verursacht.
copyright: www.pixelio.de / TommyS / Siepmann-gbr.de

Erheblichen Personal- und Materialaufwand der Polizei Köln haben zwei Verkehrsrowdys in einem VW Polo verursacht. Unter anderem kamen Diensthunde und ein Hubschrauber zum Einsatz. Dem noch unbekannten Duo gelang die Flucht aus dem von ihm letztlich geschrotteten Kleinwagen.

Gegen 20.20 Uhr hatte eine zivile Streifenwagenbesatzung auf der Bundesautobahn 1 den in Richtung Kreuz Köln-West fahrenden, mit zwei Männern besetzten roten Polo kontrollieren wollen. Hierzu gaben die Beamten deutliche Anhaltesignale. Der auf circa 30 Jahre geschätzte, kräftige und dunkelblonde Fahrer gab jedoch Vollgas und wechselte auf den äußeren Überholstreifen. An der Ausfahrt Lövenich fuhr der Flüchtige dann mit weit überhöhter Geschwindigkeit ab. Hierbei übersteuerte der Mann das Auto und kollidierte infolgedessen mit mehreren Verkehrsschildern am linken Fahrbahnrand. Dessen ungeachtet setzte er – bei Rot nach links auf die Aachener Straße abbiegend – seine halsbrecherische Fahrt in Richtung Weiden fort. Mehrfach überfuhr der Wagen Kreuzungen bei Rot, nachdem er an Ampeln wartende Fahrzeuge über den Gehweg überholt hatte. Auf der kurvenreichen Brauweiler Straße zwang der Flüchtige entgegenkommende Verkehrsteilnehmer ihrerseits, auf den Gehweg auszuweichen. Bei solchen Fahrmanövern Höhe Kölner Straße beschädigte der Polo mindestens ein weiteres Auto.

Vor einem Biergarten kam der zwischenzeitlich schwer beschädigte Kleinwagen – so war der rechte Vorderreifen abgerissen – zum Stehen. Die Insassen flüchteten von dort zu Fuß weiter, wobei einer der Unbekannten hastig über ein niedriges Dach kletterte und durch rückwärtige Gärten verschwand.

Der Fahrer des Polo wird beschrieben als circa 30 Jahre alt, etwa 1,80m groß, kräftig und dunkelblond. Bekleidet war er mit einem grauen Oberteil und einer hellen Hose. Sein auf “Ende 30” geschätzter Beifahrer ist etwa 1,75m groß und hat eine Glatze. Zur Tatzeit trug dieser Unbekannte ein schwarzes Oberteil.

In dem bereits vor drei Wochen abgemeldeten VW, der mit Kennzeichen eines anderen Fahrzeugs versehen war, wurden zudem Drogen gefunden. Das Verkehrskommissariat 4 hat die Ermittlungen aufgenommen.

Autor: Redaktion / Polizei Köln