Eurobike Star: Das schnellste Pedelec der Welt

Trägt die Pedalritter mit bis zu 75 km/h über den Asphalt: die Pedelec-Neuheit M1 Spitzing. / copyright: M1 Sporttechnik / dmd
Trägt die Pedalritter mit bis zu 75 km/h über den Asphalt: die Pedelec-Neuheit M1 Spitzing.
copyright: M1 Sporttechnik / dmd

Auf der Eurobike Messe in Friedrichshafen (27. bis 30. August 2014) wird es erstmals ins Licht der Öffentlichkeit treten. Doch schon jetzt gibt es Daten und Voransichten zu einer Neuentwicklung im Zweirad-Bereich: das schnellste Pedelec der Welt. Derzeit.

Läuft es zu Hochtouren auf, transportiert es den Fahrer mit einer Spitzengeschwindigkeit von 75 km/h in Richtung Ziel.

Damit rast das Modell mit dem Namen M1 Spitzing deutlich schneller über den Asphalt als seine bisherigen Vorgänger. Zur Unterscheidung: Normale Pedelecs, die für den alltäglichen Gebrauch im Straßenverkehr zugelassen sind, werden von einem maximal 250 Watt starken Motor angetrieben und sind bis zu 25 km/h schnell. Ihre flotten „Brüder“ sind die so genannten S-Pedelecs. Sie unterstützen die Fahrer bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h beim Pedal-Treten. Ihre Motoren verfügen über maximal 500 Watt.

Die neue Generation, die Race Pedelecs, entstand aus der Kooperation zweier mittelständischer Unternehmen: die Fahrradmanufaktur M1-Sporttechnik und der Luft- und Raumfahrtspezialist TQ-Systems. Sie kombinierten einen Rahmen aus hochwertigem Carbon mit einem revolutionären Antrieb. Das Ergebnis: Ein extrem leichtes Zweirad mit einem extrem leistungsfähigen 850 Watt starken Motor, der über ein maximales Drehmoment von 120 Nm verfügt, den er über den gesamten Drehzahlbereich abgibt. Dies ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 75 km/h sowie eine Beschleunigung vom Stand auf 50 km/h in 7,5 Sekunden.

Da diese Art von Modell eher für die Rennstrecke als für den normalen Gebrauch geeignet ist, kündigten die Hersteller an, auch noch eine straßentaugliche Pedelec und S-Pedelec Version des M1 Spitzing anzubieten. Zunächst steht nun aber die Rennversion im Rampenlicht der Eurobike 2014.

Autor: Redaktion / dmd