Die iPhone-Familie von Apple wächst

Die hippen Smartphones mit dem Apfel-Logo haben Verstärkung bekommen. Größe zählt? Nicht bei Apple, denn das neue iPhone SE ergänzt die iPhone-Reihe 6S und 6S Plus quasi nach unten.

Da in dem neuen SE, ausgestattet mit einem Vier-Zoll-Bildschirm, im Prinzip dieselben technischen Eckdaten gelten wie bei den großen Brüdern, lohnt zum Vergleich ein Blick auf den Monitor – und natürlich auf den Preis.

Der Bildschirm des iPhone SE misst in der Diagonale zehn Zentimeter. Der 4,7-Zoll-Monitor aus dem iPhone 6S spielt da in einer anderen Liga. Knapp zwölf Zentimeter im Durchmesser haben natürlich meinem Spielerherz gut getan, Vertipper waren die Ausnahme. Schreibfehler unterlaufen mir anfangs mit dem handlichen iPhone SE häufiger, aber je länger ich das SE benutze, desto besser komme ich mit der Tatstatur parat.

Kleinerer Monitor, dennoch Top-Performance

Was auch daran liegt, dass der Sensor meine Fingerspitzen blitzschnell erfasst, deutlich schneller als das iPhone 6S. Der Monitor überzeugt durch hervorragende Farbwiedergabe und tollen Kontrast. Dachte ich anfangs noch, dass es mit der Spielerei am Smartphone nun vorbei ist, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.

Das Duell iphone se vs iphone 6 wird auch über den Preis geführt. Der Einstieg ins iPhone von Apple ist bereits für unter 500 Euro möglich. Für 489 Euro bekommt man den Neuling schon über die Theke gereicht. Wer genügsam ist und mit den dann gebotenen 16 Gigabyte Speicherplatz parat kommt, kann nicht preiswerter ein neues iPhone erwerben. 64 Gigabyte Speicher machen das SE sofort um 100 Euro teurer.

Das Schöne ist: Das SE mit dem kleinen Bildschirm verschwindet in der Hosentasche, ohne groß zu stören. Schlecht dabei: Wenn ich einen Schlüssel in der Hosentasche trage, mein iPhone SE aber ohne Hülle ist, kommen schnell Kratzer auf das Display.

Voll die Härte: Der richtige Displayschutz für das iPhone

Die Lösung ist ein Displayschutz, der voll die Härte ist. Die Panzerglasfolie von Glaz zum Beispiel ist leicht aufzubringen, dafür steht ein Komplettset zur Verfügung. Es beinhaltet ein feuchtes Alkoholtuch, ein Mikrofasertuch und einen Klebestreifen, um zum finishen auch die kleinsten Staubkörner zu entfernen. Sogar an ein kleines Rakel wurde gedacht, um eventuell entstandene Luftlöcher an den Rand zu schieben.

Das Aufbringen der Folie, die keinerlei Einfluss auf die Bildqualität hat, ist mit dem Displayapplikator kinderleicht. Die Panzerglasfolie schütz nicht nur vor den Schrammen durch Schlüssel. Auch im Härtetest besteht die transparente Schicht. Selbst absichtlich herbeigeführte mechanische Einwirkung konnte der Folie nichts anhaben.

Im Falltest aus normaler Höhe landet das derart versiegelte Handy auf dem Asphalt. Zwar bekommt der Schutz einen Sprung, das teure Display hingegen bleibt verschont. Eine lohnende Investition also, die auch Besitzer von iPhone 5 und 5S tätigen sollten. Denn diese Generation hat die gleichen Maße wie das neue SE.