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Geldspenden von Privatleuten sind laut Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Jahr 2014 um 5,4 Prozent gestiegen. Auch Sachspenden haben ein deutliches Plus erfahren: So hat die gemeinnützige Organisation Deutsche Kleiderstiftung 2014 rund acht Prozent mehr Textil- und Schuhspenden erhalten.
Besonders für Flüchtlinge und Menschen in Krisengebieten sammelten die Deutschen Kleidung, Schuhe und Haushaltswäsche.
Einen Grund für die größere Spendenbereitschaft sieht Ulrich Müller, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Kleiderstiftung, in der transparenten Arbeit der Non-Profit-Organisation: „Unsere Spender schätzen es, dass die Pakete nicht einfach ins Ausland weitergeleitet werden, sondern die Ware in Deutschland sortiert und für die weitere Verwendung aufbereitet wird.“ Die Mitarbeiter der Deutschen Kleiderstiftung öffnen jedes Paket, das bei ihnen in Helmstedt ankommt. Die Ware wird von Hand sortiert. Das Siegel von „FairWertung“, das den ethischen Umgang mit Textilien sowie die fachgerechte Entsorgung von Textilresten bescheinigt, schaffe zusätzlich Vertrauen.
Besonders großzügig zeigten sich die Deutschen 2014 bei der Abgabe von Damenpullovern, Winterjacken und Bekleidung für Kleinkinder. Hingegen erreichten die Deutsche Kleiderstiftung seltener Handtücher, Bettbezüge und Bettlaken. Ein Grund dafür könnte sein, dass viele Menschen nicht wissen, welche Textilien für eine Spende in Frage kommen. Gespendet werden können alle Textilien und Schuhe, die tragbar sind. Sie sollten nicht verschmutzt, beschädigt oder stark verschlissen sein.
Über die Paketspende ist das Spenden sehr einfach: Einen möglichst großen Karton mit gut erhaltenen Altkleidern, Schuhen und Haushaltswäsche packen, unter www.kleiderstiftung.de einen Paketaufkleber für den kostenfreien Versand ausdrucken, ihn auf das Paket kleben und das Paket bei DHL oder Hermes abgeben.
Weitere Informationen und Paketaufkleber unter: www.kleiderstiftung.de
