Dä Schinghillige – Ein Divertissementchen aus dem Barock in der Kölner "Oper am Dom"

Premiere feiert die Uraufführung von 'Dä Schinghillige' am 06. Februar 2014.  / copyright: KMGV 'Cäcilia Wolkenburg'
Premiere feiert die Uraufführung von ‘Dä Schinghillige’ am 06. Februar 2014.
copyright: KMGV ‘Cäcilia Wolkenburg’

Tempo- und pointenreich erzählt Autor und Regisseur Kalle Kubik im neuen Divertissementchen in der Kölner “Oper am Dom” der Bühnenspielgemeinschaft Cäcilia Wolkenburg “Dä Schinghillige” (“Der Scheinheilige”) die Geschichte des Kölner Hutmachersohns Nikolaus Gülich.

Wir schreiben das Jahr 1680. Unter
der Führung von Nikolaus Höwedes stürmen Kölner Bürger anlässlich der
Geburtstagsfeier ihres Oberbürgermeisters Maximilian von Cronenburg
einen Maskenball. Ein versehentlich ausgelöster Schuss und die daraus
eskalierende Auseinandersetzung zwischen den Gästen und den
Eindringlingen werden von einem charismatischen Fremden in Halbmaske
entschärft. Der Revoluzzer und seine Mitstreiter müssen gehen.

Der charismatische Fremde ist Chevalier Bernard de Châteaubriand,
soll sehr reich sein, gute Geschäftsverbindungen zu den  Fuggern in
Augsburg haben, dazu Drähte in die Schweiz und in den Vatikan. Trotz
seiner Erfolge tritt er stets bescheiden auf, und alle schätzen seine
christliche Gesinnung, seine Nächstenliebe, seine Bescheidenheit. Aber
auch seine Fähigkeiten als »Frauenversteher« sollen, so munkelt man,
außergewöhnlich sein. Mit Charme und rhetorischer Brillanz gelingt es
Châteaubriand, seine Umgebung für sich zu begeistern. Dabei kann er sich
in der Politik der Mehrheit des Kölner Rates und in der Familie der
Mutter des Oberbürgermeisters sicher sein. Doch bald kommt Gegenwind
auf. Ein Konkurrent des OB greift ein, und in der Familie probiert
Thusnelda Blötsch, das Hausfaktotum, den Aufstand gegen den “Chevalier”.

In intelligent witzigen Dialogen, turbulenten Szenen und mitreißender
Musik steuert die Geschichte auf einen Höhepunkt zu, bei dem
sprichwörtlich kein Stein auf dem anderen bleibt und der Zuschauer sich
verwundert die Augen reibt.

Nikolaus
Gülich ist wie der Zillche-Rebell Nikolaus Höwedes als Anführer einer
Protestbewegung gegen die Cliquenwirtschaft der Kölner Stadtführung
kämpfte. Ob das historische Original auch in bester Zillche-Manier
singen und tanzen konnte, ist nicht überliefert.

Welche
turbulenten Wendungen das neue Divertissementchen der
Bühnenspielgemeinschaft Cäcilia Wolkenburg nimmt, verfolgen Sie am
besten live in der “Oper am Dom”.

Der Karten für “Dä Schinghillige”

Für Ihren Besuch des Divertissementchens haben Sie die Wahl: 24
Vorstellungen
bringt die Bühnenspielgemeinschaft Cäcilia Wolkenburg in
den letzten vier Sessionswochen auf die Bühne. Premiere feiert die Uraufführung von “Dä Schinghillige” am
06. Februar 2014.
Die letzte Vorstellung des Zillche fällt traditionell
auf Karnevals-Dienstag, den 4. März 2014.

Die Eintrittskarten für das Divertissementchen erhalten Sie ab sofort an folgenden Vorverkaufsstellen:

  • Opernkasse
    Theaterkasse in den Opern-Passagen am Offenbachplatz, neben dem 4711-Gebäude
    Öffnungszeiten: Mo.–Sa. 10:00–19:00 Uhr
    Kartentelefon: 0221 – 221 28 400
    erreichbar: Mo.–Fr. 10:00–19:30 Uhr sowie Sa. 11:00–19:30 Uhr.
  • KoelnTicket
    Kartentelefon: 0221 –  2801, www.koelnticket.deoder in einer der vielen Vorverkaufsstellen

Mehr Informationen zum neuen Zillche der Bühnenspielgemeinschaft im KMGV “Cäcilia Wolkenburg” erhalten Sie hier oder unter www.facebook.com/kmgv1842!