Bürogebäude am Kölner Konrad-Adenauer-Ufer wird neues Domizil der Bank für Sozialwirtschaft

 

Richtfest am Kölner Konrad-Adenauer-Ufer  copyright: Kaifer
Richtfest am Kölner Konrad-Adenauer-Ufer
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Im Januar 2017 wird die Bank für Sozialwirtschaft (BFS) in Köln ein neues Gebäude beziehen, das derzeit am Konrad-Adenauer-Ufer/Ecke Wörthstraße entsteht. Jetzt lud der Bauherr, die Projektentwicklungsgesellschaft KAU Projekt GmbH & Co. KG, hinter der die Kölner Unternehmen Convalor und PARETO stehen, zum Richtfest ein.

Den rund 150 Gästen präsentierten die Bauherren ein Gebäudeensemble, das als drei- bis sechsgeschossige Bürobebauung auf dem gut 4.350 Quadratmeter großen Grundstück empor wächst und 8.000 Quadratmeter Bürofläche schaffen wird.

H.-Jürgen Rodehüser, Geschäftsführer der PARETO GmbH, und Jan Hendrik Froesch, Geschäftsführer der Convalor Beteiligungs- und Verwaltungs-GmbH, die in der Projektentwicklungsgesellschaft gemeinsam den Bau am Rhein voranbringen, begrüßten die Gäste.

Ambitioniert und durchaus herausfordernd, so die Bauherren, sei das Projekt. Die direkte Lage am Rhein erfordert besonderen Hochwasserschutz, und der enge Baustellenzugang mit unmittelbar an das Grundstück angrenzender Büro- und Wohnbebauung macht gesteigerte Rücksichtnahme und sorgfältige Planung notwendig. „Man benötigt einen langen Atem, ein gutes Nervenkostüm, eine wertschätzende Kommunikation und sehr viel Unterstützung“, sagte Rodehüser. Herausforderungen, mit denen die Entwickler Erfahrung haben: „Für die PARETO ist es nach Projekten in Königswinter, Bonn und der Halle 11 im Rheinauhafen ein weiteres Projekt mit direkter Rheinlage und somit hoher städtebaulicher Verantwortung“, so Rodehüser.

Er freue sich sehr, so der PARETO-Geschäftsführer weiter, dass sich durch dieses Bauprojekt ein wichtiges Unternehmen – die Bank für Sozialwirtschaft – zum Wirtschaftsstandort Köln bekenne.

Für die Kreissparkasse Köln, deren Tochterunternehmen die PARETO ist, begrüßte der stellv. Vorsitzende des Vorstandes Josef Hastrich die Gäste, und Prof. Dr. Harald Schmitz, Vorsitzender des Vorstandes der BFS, übernahm es, einen Ausblick auf die künftige Nutzung zu geben.

H.-Jürgen Rodehüser (Geschäftsführer der PARETO), Hendrik Froesch (Geschäftsführer der Convalor Beteiligungs- und Verwaltungs-GmbH), Josef Hastrich (stellv. Vorsitzender des Vorstandes der Kreissparkasse Köln), Prof. Dr. Harald Schmitz (Vorsitzender des Vorstandes der BFS), Marco Bergmann (Niederlassungsleiter Köln Bilfinger Hochbau GmbH), Uwe Jürgensen (Jürgensen & Jürgensen Architekten), Carsten Schumacher (Projektleiter Convalor), Markus Kalscheuer (Prokurist und Projektleiter PARETO) sowie Zimmermeister Patrick Capone. copyright: Kaifer
H.-Jürgen Rodehüser (Geschäftsführer der PARETO), Hendrik Froesch (Geschäftsführer der Convalor Beteiligungs- und Verwaltungs-GmbH), Josef Hastrich (stellv. Vorsitzender des Vorstandes der Kreissparkasse Köln), Prof. Dr. Harald Schmitz (Vorsitzender des Vorstandes der BFS), Marco Bergmann (Niederlassungsleiter Köln Bilfinger Hochbau GmbH), Uwe Jürgensen (Jürgensen & Jürgensen Architekten), Carsten Schumacher (Projektleiter Convalor), Markus Kalscheuer (Prokurist und Projektleiter PARETO) sowie Zimmermeister Patrick Capone.
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Die Bank für Sozialwirtschaft sitzt derzeit nur einen Steinwurf von dem neuen Gebäude entfernt in der Wörthstraße 15-17. Hier arbeiten die Mitarbeiter nicht nur fachlich, sondern immer häufiger auch räumlich sehr eng zusammen. Denn bereits seit einigen Jahren wächst die Bank für Sozialwirtschaft AG als Spezialkreditinstitut für Unternehmen, Einrichtungen und Organisationen aus den Bereichen Gesundheit, Soziales und Bildung, stabil und stetig. Da auch die weiteren Geschäftsperspektiven durch die zunehmende Bedeutung der Sozial- und Gesundheitswirtschaft positiv sind, fiel der Entschluss zur räumlichen Erweiterung. Die BFS sah sich suchend auf dem Kölner Immobilienmarkt um – und wurde in direkter Nachbarschaft fündig. Das Unternehmen zögerte deshalb nicht lange und sicherte sich die gesamten 8.000 Quadratmeter. Vor wenigen Wochen wurde die bislang geplante langfristige Anmietung in einen Kaufvertrag umgewandelt.

Bislang liegt der Bau trotz der hohen Anforderungen im Zeitplan und nimmt bereits sichtbar Gestalt an. Auf dem Gelände wird ein historischer Komplex von 1936 als denkmalgeschütztes Bestandsgebäude erhalten, entkernt und saniert. Ein Anbau aus den 80er-Jahren wurde abgerissen und wird durch einen Neubau ersetzt. Ein transparenter Zwischenbau wird die beiden Gebäude verbinden. Das Konzept zur Neubebauung des mit einem Volumen von rund 37 Millionen Euro realisierten Projektes basiert auf den Plänen des Kölner Architekturbüros Jürgensen & Jürgensen Architekten. Generalunternehmer ist die Niederlassung Köln der Bilfinger Hochbau GmbH.

Die schlüsselfertige Übergabe ist für Dezember geplant, im Januar 2017 werden rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank die neuen Gebäude beziehen, in denen neben Büroräumen auch eine Cafeteria für die Mitarbeiter, Besprechungs- und Multifunktionsräume untergebracht werden. Die Bestandsgebäude der BFS werden beibehalten.