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Der Rat der Stadt Köln hat in seiner letzten Sitzung des Jahres 2014 die Verwaltung mit der Planung dringend erforderlicher Baumaßnahmen im Schulbereich beauftragt. Das Investitionsvolumen für Bau und Einrichtung wird rund 53,5 Millionen Euro betragen.
Im Grundschulbereich plant die Verwaltung zwei neue Schulgebäude mit Einfachsporthallen. Das eine im Stadtteil Nippes am Standort des ehemaligen Nippeser Hallenbades, das andere in Köln-Kalk zwischen der Thessaloniki-Allee und Wipperfürther Straße. Beide Gebäude werden auf eine Kapazität von jeweils drei Zügen pro Klassenstufe ausgerichtet. Zur Schaffung der erforderlichen Raumkapazitäten für die neue Gesamtschule Innenstadt wird an deren beiden Teilstandorten gebaut. In der Frankstraße ist ein Erweiterungsbau für die Mensa und den Verwaltungsbereich geplant. Am Severinswall wird das alte Schulgebäude abgerissen und durch einen Neubau mit Klassen- und Fachräumen sowie einer Zweifachsporthalle ersetzt. Hier sollen später die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II unterrichtet werden.
An den drei Standorten erfolgt die Planung nach dem aktuellen Energiestandard der Energiesparverordnung (EnEV) 2014. Die Verwaltung wird zusätzlich im Laufe der Planungsverfahren die Notwendigkeit kontrollierter Lüftungsanlagen prüfen.
Die Stadt Köln hat in den vergangenen Jahren bereits kräftig in die Kölner Bildungslandschaft investiert. Rund 850 Millionen Euro wurden zwischen 2009 und 2014 für die Kölner Schulen eingeplant oder verbaut. Angesichts der Herausforderungen in einer wachsenden Millionenstadt wie steigende Schülerzahlen, Inklusion, Zuwanderung und Zuströme von Flüchtlingen, wird die Schulverwaltung den Ausbau weiter verfolgen. Auch in die Erweiterung der Ganztagsbetreuung wird weiter investiert.
Autor: Redaktion/ Stadt Köln/ ver.di
