ColognePride 2018: Alle Infos zum Straßenfest, Programm und CSD-Demo-Parade in Köln

ColognePride 2018: Alle Infos zum Straßenfest, Programm und CSD-Demo-Parade in Köln copyright: CityNEWS / Alex Weis
ColognePride 2018: Alle Infos zum Straßenfest, Programm und CSD-Demo-Parade in Köln
copyright: CityNEWS / Alex Weis

Letzte Aktualisierung am 08.07.2018: “coming out in DEINEM Style” – so lautet das Motto des ColognePride 2018. Auch in diesem Jahr hat der KLuST (Kölner Lesben- und Schwulentag e.V.) wieder ein großes Rahmenprogamm für zusammengestellt. Ab dem 23. Juni 2018 geht es los und zu den Highlights zählen wieder das Straßenfest in der Kölner Altstadt vom 06. bis 08. Juli 2018 und der große Abschluss des ColognePride 2018: die CSD-Demo-Parade. Die Demonstration durch die Kölner City, welche in diesem Jahr am Sonntag, den 08. Juli 2018 stattfinden wird, zählt zu den größten Veranstaltungen ihrer Art in Europa. Mit den verschiedenen Aktionen und Events will man sich für die Interessen von Lesben, Schwulen, Queers, Bi-, Trans-, und Intersexuellen (LSQBTI) einsetzen. CityNEWS hat für Sie hier alle Infos zum ColognePride 2018 rund ums Straßenfest samt kompletten Bühnenprogramm und CSD-Demo-Parade zusammengestellt.

CityNEWS überträgt als Medienpartner das Bühnenprogramm vom Heumarkt sowie die CSD-Demo-Parade aus Köln in einem kostenlosen Livestream!

ColognePride 2018 will ein Zeichen setzen

Im vergangenen Jahr gab es für die LSQBTI-Community einen großen Grund zum Feiern, die Ehe für Alle. Doch es gibt immer noch viele Punkte, die verbessert werden müssen. “Also per se geht es zum einen darum, dass noch nicht alle Gesetze wirklich eins zu eins umgesetzt sind. Da geht es auch ums Fein-Tuning. Es müssen auch noch Gesetze redaktionell angepasst werden. Das kann bei Behörden immer mal ein bisschen dauern”, erklärt Jörg Kalitowitsch, KLuST-Vorstandsmitglied.

Der Vorstand des KLuST bei der Pressekonferenz zum ColognePride 2018. (v.l. Jörg Kalitowitsch, Martin Hommel, Ina Wolf und Uwe Weiler – es fehlen auf dem Bild Patrick Gloe, Dennis Herrmann, Natalie Hagen und Jens Pielhau)
copyright: CityNEWS / Christian Esser

“Aber da gibt es auch noch das Thema der gesellschaftlichen Akzeptanz. Das ist immer ein Thema, solange Parteien wie die AfD gibt, solange es Mitglieder der Union (Anm. Red.: CDU/CSU) gibt, die meinen, dass man die Rechte, die wir uns hart erkämpft haben, mit Füßen treten und kleinreden kann. Wir sind eine bedeutende Anzahl an Menschen in Deutschland – nicht nur Schwule und Lesben, sondern auch Bi- und Transmenschen, die gerne mal vergessen werden. Da gilt es ein Zeichen zu setzen, das wir immer noch da sind und wir immer noch was zu sagen haben”, so Jörg Kalitowitsch weiter.

Zwischen ESC und CSD

Zum ColognePride 2018 wird ein großes Bühnenprogramm wird in der Kölner Altstadt präsentiert. copyright: ColognePride
Zum ColognePride 2018 wird ein großes Bühnenprogramm wird in der Kölner Altstadt präsentiert.
copyright: ColognePride

Diese und viele weitere Themen werden beim großen Rahmenprogramm, dem Straßenfest in Kölns Altstadt und bei der CSD-Demonstration angesprochen werden. Highlights werden dabei unter anderem die Auftritte der Eurovision Song Contest-Größen von Conchita Wurst und Netta, der diesjährigen ESC-Gewinner aus Israel sein. Ebenfalls mit dabei ist der 18-jährige Influencer und Jugendstar Lukas Rieger, sowie der Cast der Netflix-Erfolgsserie “Orange is the new black”.

Nachdem im vergangenen Jahr mit dem Motto “Nie Wieder!” auf die Verfolgung von Stigmatisierung Homosexueller in der NS-Zeit erinnert wurde, geht es in diesem Jahr um das ganz persönliche “coming out in DEINEM Style”. Dabei geht es nicht darum, dass man offen über seine Sexualität sprechen soll, sondern auch über mögliche Erkrankungen, wie beispielsweise HIV. Hier ist insbesondere die Künstlerin Conchita Wurst anzuführen, die in diesem Jahr sich zu ihrer HIV-Erkrankung öffentlich bekannte.

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Das Motto: coming out in DEINEM Style

Das Motto 2018: “coming out in DEINEM Style”
copyright: ColognePride

“Jeder Mensch muss die uneingeschränkte Freiheit haben, sein “coming out” völlig selbstbestimmt und ohne Schranken im ganz persönlichen Style zu vollziehen, völlig egal, wann, wie und wo”, erklärt der KLuST. Der persönliche “Style” sage aus, wer man ist, welche Wünsche, Interessen und welche Überzeugungen man hat. Dazu gehört unter anderem die eigene Sexualität. Wie man sich dazu äußert, bleibt jedem selbst überlassen. Das betrifft auch mögliche Erkrankungen wie HIV, die man offen kommunizieren sollte. Da bleibt es jedem selbst überlassen, wie man damit umgeht. Dabei ist egal, ob man es wie der ehemalige Berliner Oberbürgermeister Klaus Wowereit löst, der sagte: “Ich bin schwul und das ist auch gut so”, oder einen anderen Weg wählt, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Viele gesellschaftliche Probleme

Der persönliche "Style" sage aus, wer man ist, welche Wünsche, Interessen und welche Überzeugungen man hat. copyright: ColognePride / Viktor Vahlefeld + Volker Glasow
Der persönliche “Style” sage aus, wer man ist, welche Wünsche, Interessen und welche Überzeugungen man hat.
copyright: ColognePride / Viktor Vahlefeld + Volker Glasow

Doch, obwohl es mittlerweile die Ehe für Alle gibt und auch ein Großteil der rechtlichen Grundlagen keine Unterschiede mehr zwischen Heterosexuellen und Menschen der LSQBTI-Community macht, gibt es immer noch viele gesellschaftliche Probleme. Zahlreiche Homosexuelle trauen sich noch immer nicht, offen über ihre sexuelle Orientierung zu sprechen und diese auszuleben. Sie fürchten Mobbing, Ausgrenzung oder Stolpersteine für die berufliche Karriere.

Das soll und muss sich ändern. Die Folgen können für die Betroffenen verheerend sein, gerade für Jugendliche. So ist die Selbsttötungsabsicht und die Selbstmordrate unter LSQBTI-Jugendlichen sieben Mal höher als bei gleichaltrigen Heterosexuellen. Aber auch ältere LSQBTIs sind anfällig für depressive Erkrankungen, Alkoholismus oder andere Drogensüchte.

Offen und sorgenfrei

"Jeder Mensch muss die uneingeschränkte Freiheit haben, sein "coming out" völlig selbstbestimmt und ohne Schranken im ganz persönlichen Style zu vollziehen, völlig egal, wann, wie und wo", erklärt der KLuST. copyright: pixabay.com
“Jeder Mensch muss die uneingeschränkte Freiheit haben, sein “coming out” völlig selbstbestimmt und ohne Schranken im ganz persönlichen Style zu vollziehen, völlig egal, wann, wie und wo”, erklärt der KLuST.
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Mit dem Motto “coming out in DEINEM Style” sollen Schwule und Lesben bestärkt werden, offen zu ihrer Sexualität zu stehen und diese frei, ohne Sorge vor gesellschaftlichen und rechtlichen Einschränkungen, auszuleben zu können. So erklärt der KLuST: “Wir outen uns, um zu leben, zu arbeiten, zu spielen und zu chillen. Um zu lachen, zu singen, zu weinen, zu tanzen. Wir outen uns, um zu feiern, wer wir sind – ganz egal welchen “Style” wir dazu wählen.” Dazu sollen die LSQBTI-Community und ihre Unterstützer während des ColognePride 2018 viele Möglichkeiten erhalten.

Das Rahmenprogramm zum ColognePride 2018

Das Rahmenprogramm zum ColognePride 2018 copyright: pixabay.com
Das Rahmenprogramm zum ColognePride 2018
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Das große Rahmenprogramm zum ColognePride 2018 startet am 23. Juni 2018. Von diesem Tag an wird es bis zum Ende am 8. Juli 2018 jeden Tag mindestens eine Veranstaltung geben. Den Zeitplan dazu hat der Kölner Lesben- und Schwulentag e.V. veröffentlicht. Auch in diesem Jahr gehören wieder zahlreiche Informationsveranstaltungen dazu. Außerdem stehen Tanzveranstaltungen, Fachtagungen, Ausstellungen und Denkwerkstätten auf dem Programm. Insgesamt sind für den Zeitraum vom 23. Juni 2018 bis zum 8. Juli 2018 rund 70 Veranstaltungen geplant.

Hochzeitsnacht 2.0

Der KLuST und die Wirtschaftsgemeinschaft Schaafenstraße organisieren die Hochzeitsnacht 2.0 in diesem Jahr.
copyright: pixabay.com

Es ist ziemlich genau ein Jahr her, als der Bundestag den Weg für die Ehe für Alle freigemacht hat. Das Thema schlug hohe Wellen zum Ende der vergangenen Legislaturperiode. Das Gesetz wurde aber verabschiedet. Passend dazu gibt es ein Jahr später am 30. Juni 2018 eine große Kundgebung auf der Schaafenstraße mit dem Titel “Hochzeitsnacht 2.0”. Zwischen 18 und 22 Uhr gibt es beste Unterhaltung und Musik, beispielsweise von Cat Ballou. Die Hochzeitsnacht soll nun in jedem Jahr fester Bestandteil des großen Rahmenprogramms des ColognePride sein. Der KLuST und die Wirtschaftsgemeinschaft Schaafenstraße organisieren die Hochzeitsnacht 2.0 in diesem Jahr. Der erste Hochzeitstag ist im Übrigen auch als “Baumwollhochzeit” bekannt.

Das Schaafenstraßenfest, das in den Jahren zuvor immer stattgefunden hat und im letzten Jahr ausgefallen ist, wird in diesem Jahr auch nicht stattfinden. Die “Hochzeitsnacht 2.0” ersetzt dieses Fest nicht, sondern ist eine eigene Veranstaltung.

Das Programm zum Kölner CSD-Straßenfest 2018

Das CSD-Straßenfest: Volles Programm auf drei Bühnen in der Kölner Altstadt copyright: ColognePride
Das CSD-Straßenfest: Volles Programm auf drei Bühnen in der Kölner Altstadt
copyright: ColognePride

Auch in diesem Jahr umfasst das CSD-Straßenfest in der Kölner Altstadt wieder ein ganzes Wochenende. Vom 06. bis 08. Juli 2018 werden die Besucher rund um den Heumarkt auf einer Eventfläche von mehr als zwei Hektar, unterhalten. Es gibt insgesamt drei Bühnen und viele Informationsstände. Während des CSD-Straßenfests werden insgesamt etwa eine Million Gäste aus aller Welt erwartet, die sich auf rund 60 Stunden Liveprogramm freuen können. Das CSD-Straßenfest hat am Freitag, 06.07.2018 von 17 bis 22 Uhr; am Samstag, 07.07.2018, von 13 bis 23:30 Uhr; und am Sonntag, 08.07.2018, von 12 bis 22 Uhr geöffnet.

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Hauptbühne am Heumarkt

Hauptbühne am Heumarkt copyright: ColognePride / Viktor Vahlefeld & Volker Glasow
Hauptbühne am Heumarkt
copyright: ColognePride / Viktor Vahlefeld & Volker Glasow

Die Hauptbühne finden Interessierte auf der Südseite des Heumarkts. Dort wird unter anderem das CSD-Straßenfest eröffnet. Dort wird es auch viele politische Diskussionen und Beiträge geben, sowie viele Auftritte nationaler und internationaler Künstler.

Übersicht Bühnenprogramm Heumarkt

Freitag, 06.07.2018

Das Programm auf der Hauptbühne startet am Freitag, 06. Juli 2018 um 18 Uhr. Zunächst wird der Vorstand des Kölner Lesben- und Schwulentag e.V., die den ColognePride und CSD organisieren, die Besucher begrüßen. Im Anschluss daran geht es mit den heißesten Disco-Klassikern der 70er und 80er Jahre beim “Disco Inferno” weiter. Songs wie “I will survive” oder “I wanna dance with somebody” laden garantiert zum Tanzen und Mitsingen ein.

Danach wird Tom Hugo, der Teilnehmer für Norwegen beim diesjährigen Eurovision Song Contest der Menge einheizen. Zum Ende des Abends kommt dann die Band Groovejet auf die Bühne und wird die Zuschauer mit coolen Keyboard-Sounds, tanzbaren Drumbeats und pulsierenden Basssounds unterhalten. Sie spielen die besten Hits der 70er bis 90er Jahre und werden schon am späten Freitagabend für “Saturday Night Fever” sorgen.

  • 18:00 Uhr: Eröffnung
    Durch den Vorstand des Kölner Lesben- und Schwulentag e.V. als Veranstalter des Cologne Pride und des CSD Köln, mit Politik und Aktivisten der LSQBTI-Community weltweit.
  • 19:00 Uhr: Disco Inferno
    Die heißesten Disco-Klassiker aus den 70er und 80ern. “I will survive” trifft auf “I wanna dance with somebody”.
  • 19:45 Uhr: Tom Hugo
    Der norwegische Eurovision-Song-Contest-Teilnehmer begeistert nicht nur mit seinem Look, sondern auch mit seinem skandinavischen Charme.
  • 20:35 Uhr: Top 40 Band GrooveJet
    Authentische Keyboard-Sounds, treibende Drumbeats, pulsierender Bass: GrooveJet besticht vor allem durch die Sounds der 70er bis 90er, Tanzflächenklassiker und tanzbare Charthits. Sie haben das “Saturday Night Fever”!

Samstag, 07.07.2018

Der Samstag, 07. Juli 2018, startet ab 15 Uhr mit Bermooda. Das Kölner Kollektiv präsentiert einen ganz eigenen Sound und spielt Reggae-Musik in neuem Gewand. Neben der interessanten musikalischen Interpretation liefern die Kölner bewusste Texte mit Aussagekraft und sorgen für ein “Summer-Reggae-Fever”. Danach kommt “Divva” aus Koblenz auf die Bühne. Deutschsprachige Texte und energiegeladene Rhythmen präsentiert die Band und verpackt dabei die Musik in ihrem ganz eigenen Stil.

Headliner am Samstagabend ist einer der großen Top-Stars der Influencer-Szene: Lukas Rieger. Der 18-Jährige absolvierte erst kürzlich eine Europatournee, die restlos ausverkauft war. Außerdem wird am Samstag um 16 Uhr der 21. Felix-Rexhausen-Preis verliehen. Dieser würdigt das besondere journalistische Engagement bei der Berichterstattung, die sich jenseits von Klischees und Vielfalt bewegt. Der ARD-Journalist Georg Restle moderiert die Preisverleihung. Außerdem am Samstag: Diana Schneider & Band feat. Giulia Wahn. Diana Schneider lieferte die ColognePride Hymne von 2016 und ist aus der Fernsehsendung “Köln 50667” bekannt. Hinzu kommen Auftritte von Jay Oh, bekannt aus “Das Supertalent”, DSDS-Gewinner Alphonso Williams und das Schallplatten-Unterhaltungsduo, die rocken wollen, bis die Schwarte kracht.

Der Samstag wird abgeschlossen mit den traditionellen “Kerzenlichter gegen das Vergessen”. Bei diesem emotionalen Highlight wird an die Menschen gedacht, die an den Auswirkungen von HIV- und AIDS-Erkrankungen gestorben sind.

  • 15:00 Uhr: Bermooda
    Das Kölner Kollektiv, das durch eigenen Sound überzeugt. Deutscher Reggae in neuem Gewand! Bermooda liefert ein freudiges Feuerwerk an Musik, gepaart mit bewussten und aussagekräftigen Texten. Summer-Reggae-Feeling!
  • 16:00 Uhr: Politblock und Verleihung des 21. Felix-Rexhausen Preises
    Der Preis würdigt ein besonderes journalistisches Engagement bei der Berichterstattung, wenn sie jenseits von Klischees die Vielfalt queerer Lebenswelten abbildet. Der Bund Lesbischer und Schwuler JournalistInnen vergibt den Preis heute um 16 Uhr unter der Moderation von Georg Restle (Politmagazin “Monitor”).
  • 17:00 Uhr: Divva
    Die Koblenzer stehen für energiegeladene Rhythmen und deutschsprachige Texte direkt aus dem Leben. Dabei ist jeder Song ein kleines Gesamtkunstwerk mit eigenem Stil.
  • 18:00 Uhr: Lukas Rieger
    Der Vergleich mit Justin Bieber trifft es schon ganz gut. Lukas Rieger ist einer der wenigen Influencer aus Deutschland, der es in der Musikwelt geschafft hat. Mit seinen 18 Jahren ist Lukas Vorbild einer ganzen Generation und beweist auf seinen Konzerten, dass ihm die Themen Gleichberechtigung, Akzeptanz und Toleranz sehr wichtig sind.
  • 19:00 Uhr: Diana Schneider & Band feat. Giulia Wahn
    Für viele kein unbekanntes Gesicht. Seit 2013 ist sie Star der Reality-Doku-Soap “Köln 50667”. Von ihr stammt die ColognePride-Hymne 2016.
  • 21:30 Uhr: Jay Oh
    Gewinner und eine der wohl nachhaltigsten Stimme des RTL-Supertalents.
  • 22:00 Uhr: Alphonso Williams
    Ausnahmekünstler und DSDS-Gewinner Alphonso “Mr. Bling Bling” Williams bringt echtes Las-Vegas-Feeling aus Soul, Funk und RnB auf die Bühne.
  • 22:30 Uhr: Das Schallplattenunterhaltungsduo
    Sie unterhalten mit Entertainment, Musik und einem “Händchen” fürs Publikum. Es wird gerockt bis die Schwarte kracht!
  • 23:00 Uhr: Kerzenlichter gegen das Vergessen
    Das emotionale Highlight des Tages zum Gedenken an Menschen, die an den Auswirkungen von HIV und Aids verstorben sind. Dieser Programmpunkt erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Aidshilfe Köln.

Sonntag, 08.07.2018

Auch am Sonntag, 8. Juli 2018 startet auf der Hauptbühne das Programm um 15 Uhr. Hier werden Steffi List, die Kölsch-Rockband “Palaver”, Stand-up-Comedian Markus Barth und die “Italien diva of pop-rock”, Franka Morgano, auftreten. Außerdem wird gegen 18 Uhr ein politischer Schlagabtausch mit Akteuren aus der Politik stattfinden. Im Anschluss daran werden die besten Wagen der CSD-Demo-Parade und die besten Fußgruppen gekürt.

Im weiteren Verlauf des Abends wird auf der Hauptbühne die ESC-Ikone Conchita Wurst auftreten. Mit ihrem coming out zu ihrer HIV-Erkrankung wird ihr Auftritt wie kein anderer zum Motto des ColognePride “coming out in DEINEM Style” passen. Außerdem tritt Julian David, Ex-Frontmann der Band “Voxxclub” und Damae auf. Hinzu kommt die schrille “Netta”, die für Israel beim ESC 2018 den ersten Platz belegte und mit ihrem Song “Toy” ganz Europa begeisterte.

  • 15:30 Uhr: Steffi List
    Die Singer-Songwriterin aus Bayern kommt mit einem Querschnitt aus ihren zahlreichen Alben nach Köln. Ob deutsch- oder englischsprachig, rockig, poppig oder “balladig” –in Steffis Gitarrenkoffer passt alles.
  • 16:15 Uhr: Palaver
    Die neue Erfolgsband des Kölsch-Rocks. Nicht nur im Karneval Zuhause, überzeugen sie auch außerhalb der Session.
  • 17:00 Uhr: Markus Barth
    Stand-Up-Comedy mit der gewissen Note: immer ehrlich und auf den Punkt.
  • 17:30 Uhr: Franka Morgano
    The Italian diva of pop-rock: Die Echo-Preisträgerin mit ihrer Formation “MagicAffair” ist eine absolute Sympathieträgerin und nicht das erste Mal auf dem Kölner CSD zu Gast.
  • 18:00 Uhr: Politischer Schlagabtausch und Demo-Prämierung
    Gegen 18 Uhr findet der politische Schlagabtausch mit hochkarätigen Gästen aus der Politik statt, bevor im Anschluss daran die besten Wagen und Fußgruppen der CSD-Demonstration gekürt werden.
  • 19:00 Uhr: Conchita
    Sie überzeugte bereits 2015 mit ihrer starken Persönlichkeit unsere Besucher. Das Motto des ColognePride 2018 “coming out in DEINEN Style” hat Conchita bewegt und sie wird es sich sicher nicht nehmen lassen nach Köln zu reisen. Musikalisch ein absoluter Top-Act der wieder viele begeistern wird.
  • 19:45 Uhr: Julian David
    Der Ex-Frontmann der Band Voxxclub ist solo noch viel überzeugender und packt sein Publikum zu modernstem Pop-Schlager-Sound.
  • 20:30 Uhr: DAMAE
    Bekannt für mehr als ein Jahrzehnt als Gesicht und Stimme von Fragma, mit internationalen Top-10-Platzierungen wie zum Beispiel “You are alive”, “Memory” und vielen anderen Hits.
  • 21:10 Uhr: Netta – Gewinnerin des Eurovison Song Contest 2018
    Die frisch gebackene Gewinnerin des Eurovison Song Contest 2018 aus Israel, zu Gast auf der Hauptbühne des ColognePride 2018! Sie ist absolut EnVogue und schon jetzt wird Netta als Ikone der weltweiten LSQBTI-Community gehandelt.
  • 21:30 Uhr: Das Schallplattenunterhaltungsduo
    … unterhält mit Entertainment, Musik und einem “Händchen” fürs Publikum. Es wird noch einmal gerockt bis die Schwarte kracht!

Politur-Bühne auf dem Alter Markt

Programm der Politurbühne am Alter Markt - copyright: ColognePride / Viktor Vahlefeld & Volker Glasow
Programm der Politurbühne am Alter Markt
copyright: ColognePride / Viktor Vahlefeld & Volker Glasow

Gleich vor dem Kölner Rathaus finden die Besucher die Politurbühne. Auch dort wird den interessierten Gästen ein buntes Programm mit Vertretern aus Politik und Kultur geboten. Hier wird es auch Sitzmöglichkeiten geben, um die Veranstaltungen dort in Ruhe verfolgen zu können. Das Programm und die Politurbühne selbst werden im Vergleich zu den Vorjahren noch einmal wesentlich aufgewertet und vergrößert.

Übersicht Bühnenprogramm Politurbühne

Freitag, 06.07.2018

Das Programm auf der Politur-Bühne am Alter Markt startet am Freitag, 06. Juli 2018, ab 18 Uhr. Auftreten werden hier die Kölner Drag Queen-Ikone Cassy Carrington und die Pink Poms, Europas erste männliche Cheerleader-Gruppe, die seit 1993 “puschelt”. Ebenfalls am Freitag treten auf der Politur-Bühne Kery Fay, die Electro-Pop spielt, 90’s Delight mit den besten Dance-Hits und Europop-Klassikern der 90er und Ray Scott Pardue & Band, auf.

Die Politur-Bühne hätte aber ihren Namen nicht, wenn es nicht auch um Politik und Kultur gehen würde. So startet dort am Freitag um 18:30 Uhr “Trans Pride Cologne”. Die Organisatoren des ersten “Trans Pride Cologne”, die am 22. und 23. September 2018 in Köln stattfindet, präsentieren eine bunte Mischung aus aktuellen trans-Themen, Comedy, Performance und kritischen Diskussionen.

  • 18:00 Uhr: Pink Poms
    Seit 1993 puscheln, springen und werfen sich Europas erste männliche Cheerleader-Gruppe durch die Luft, um euch richtig anzuheizen.
  • 18:30 Uhr: Infoblock “TRANS PRIDE Cologne”
    Die Organisatoren der ersten Trans Pride Cologne (22./23.09.2018) bringen eine bunte Mischung für euch auf die Bühne: aktuelle trans-Themen, Comedy, Performance, und kritische Diskussionen zur Beteiligung von trans* Menschen am CSD.
  • 19:00 Uhr: Kery Fay
    Pulsierend, mitreißend und 100% persönlich. Die Wahl-Hamburgerin liefert ihre ganz eigene Interpretation von Electro-Pop ab. Ein mitreißendes Potpourri aus Synthie-Elemente und heißen Beats, die direkt ins Ohr gehen
  • 20:00 Uhr: 90´s Delight
    Das Party Revival mit den ultimativen Dance Hits und Euro-Pop-Klassikern aus den legendären 1990ern.
  • 21:00 Uhr: Ray Scott & Band
    Der Party-Höhepunkt am Freitag! Frontmann Ray Scott mit seiner Performance und unverwechselbaren Stimme wird auch euch rocken!

Samstag, 07.07.2018

Am Samstag, 07. Juli, 2018, startet das Programm auf der Politur-Bühne ab 15 Uhr. Dann gibt es Deutsch-Rock-Pop von “Schwerelos”. Auch dabei sind die “Rosa Funken”, der älteste schwul-lesbische Karnevalsverein Deutschlands. Ebenfalls am Start ist die Rock-Band “Finka”, die Musikerin “Pinski” und das musikalische Multitalent Toya Delazy aus London.

Ab 15:45 Uhr bei der Veranstaltung “Enough is Enough & 100% Mensch” wird es beim Infoblock interessant. Themen werden das coming out damals und heute, auch in ländlichen Gebieten und Kleinstädten sein. Außerdem geht es um Rechtspopulismus und die Auswirkungen auf die LSQBTI-Community.

  • 15:00 Uhr: Schwerelos
    Authentischer Deutsch Rock/ Pop, aus dem Herzen von Hessen. Fünf Jungs – ihre Liebe zur Musik und zahlreiche Facetten.
  • 15:45 Uhr: Infoblock “Enough is Enough & 100% Mensch”
    Das coming out – damals und heute, auch auf dem Land und in Kleinstädten.  Rechtspopulismus und Auswirkungen auf die LSQBTI-Community. Live on Stage: Eloy de Jong und Maksim Reimer!
  • 16:30 Uhr: Rosa Funken
    Ganz nach dem Motto – feiern, tanzen, singen. Schon seit über 20 Jahren auf den Bühnen als ältester schwu-lesbischer Karnevalsverein in Deutschland unterwegs.
  • 17:00 Uhr: Mixed Show “Viertakt e.V.”
    Der neue Verein von Bühnenschaffenden, Kreativen und Förderern der Kunst, präsentiert die musikalischen Highlights aus seinen Shows!
  • 18:00 Uhr: WiR* – das steht für “Wissen ist Respekt”
    … und ist seit August 2016 das Aufklärungs- und Antidiskriminierungsprojekt des Jugendzentrum anyway. Auf der Politurbühne berichten die Projektleiter und Ehrenamtlichen über ihre Arbeit, ihre Erfahrungen sowie Erlebnisse und wollen das Publikum auf eine kleine Reise in den Alltag eines WiR*-Workshopleiter mitnehmen.
  • 18:30 Uhr: Finka
    Die Band mit modernem und zeitgemäßem Rock im Gepäck, der durch sein authentische Art berührt und dennoch nichts an Energie vermissen lässt.
  • 19:15 Uhr: Disco Inferno
    Die heißesten Disco-Klassiker aus den 70er und 80ern. “I will survive” trifft auf “I wanna dance with somebody”.
  • 20:00 Uhr: Pinski
    Sie schreit, singt und verzehrt ihre Gitarre! Mit ihrer besonderen Art bringt sie ihre Message mit Herz und Mund in die Köpfe des Publikums.
  • 21:00 Uhr: Toya Delazy
    Die in London lebende, UNICEF-Botschafterin Toya Delazy, gilt als absolutes Multitalent. Producerin, Sängerin, Pianistin, Rapperin – die Liste ihrer Talente ist lang. Aus einer Mischung von Jazz, über Electro, bis hin zu Hip Hop begeistert sie ihr Publikum mit immer neuen Sounds.

Sonntag, 08.07.2018

Der Sonntag, 08. Juli 2018, beginnt ab 15 Uhr mit Jordan Hanson und seiner Crew. Außerdem dabei ist das Elektro-Pop-Duo “2 x Leben” aus Köln. Auch die Pink Poms treten wieder auf. Darüber hinaus gibt es Auftritte von “Lila”, “Mocityblues”, dem Kölner Ausnahmekünstler Tim Schulz & Band, sowie “Meine Zeit”, die sich in der Elektro-Pop-Szene längst einen Namen gemacht haben.

“Angekommen in Deutschland und Community?” – so heißt die Veranstaltung auf der Politur-Bühne, die um 15 Uhr stattfinden wird. Rund 9.800 Geflüchtete leben aktuell in der Domstadt. Fünf bis zehn Prozent von ihnen zählen laut Schätzungen zu den LSQBTI. Bei der Diskussionsrunde geht um Fragen, wie sie hier leben und wie sie unterstützt werden. Vertreter aus Gesellschaft und Politik wollen hier miteinander diskutieren.

Ebenfalls am Sonntag findet der “Talk” statt. Bei dem informativen Gespräch schildern lesbische Aktivistinnen aus den Partnerstädten Kölns ihre Erfahrungen. Die Besucher werden Geschichten aus Städten Istanbul, Rio de Janeiro oder dem romänischen Cluj hören und erfahren, wie es Lesben dort ergeht und was sie für ihren Kampf um Gleichberichtung auf sich nehmen.

  • 15:00 Uhr: Angekommen in Deutschland und Community? Talk zur Situation von LGBTIQ-Geflüchteten
    In Köln leben aktuell rund 9.800 Geflüchtete, davon geschätzt 5 bis 10 Prozent LSQBTI. Wie leben sie hier, was sind ihre dringendsten Probleme und wie können wir alle unterstützen? Ibrahim Mokdat (Sofra-Dinner und Rubicon e.V.) und Sina Vogt (Rainbow Refugees Cologne Support Group) diskutieren mit Geflüchteten und Politiker der Stadt Köln.
  • 15:30 Uhr: Jordan Hanson
    Multi-Pop-Talent aus Halle/Saale ist zurück in Köln. Er präsentiert mit seiner Crew eine energiegeladene Show aus Chart-Stürmern und eigenen Songs
  • 16:30 Uhr: 2xLeben
    Das Elektro-Pop Duo aus Köln, was sich gesucht und gefunden hat. Aus der Kombination aus fetten Beats und metaphorischen Lyrics, schaffen sie eine perfekte Mischung zum Mitfeiern.
  • 17:15 Uhr: Talk mit lesbischen Aktivistinnen aus den Partnerstädten Kölns
    Das erfolgreiche Projekt “Sister Cities” geht mit den Gästen in den Dialog zur Situation für LGBTIQ in den Partnerstädten Kölns. Es verspricht sehr informativ und spannend zu werden: Aus den Kämpfen und Erfahrungen von lesbischen Frauen aus Städten wie Cluij, Istanbul, Rio de Janeiro und weiteren können auch wir viel lernen.
  • 17:45 Uhr: Dan Moses
    Pop-Cover aus dem Pott! Die vier sympathischen Newcomer begeistern durch Spielfreude und unverbrauchter Natürlichkeit. Dem Nachwuchs eine Chance!
  • 18:15 Uhr: LILA
    Girlpower vs. Zerbrechlichkeit, deutsche Texte treffen auf poppige Melodien und harte Beats. Ohne Blabla – immer ehrlich!
  • 19:00 Uhr: MoCityBlues
    Genialer Blues und gekonnter Rock. Oldstyle Blues im neuen Gewand!
  • 20:00 Uhr: Tim Schulz & Band
    Der Kölner Ausnahmemusiker begeistert mit einer gekonnten Mischung aus deutschem Pop, Hip-Hop und RnB.
  • 21:00 Uhr: Meine Zeit
    Mit besonderen Elementen wie Cello, Ukulele oder Chorgesängen, feierten die drei Twens bereits große Erfolge deutschlandweit und heben sich von der restlichen Elektro-Pop-Szene ab.

Vodafone Dance-Stage am Gürzenich

Tanzbühne vorm Gürzenich
Tanzbühne vorm Gürzenich
copyright: ColognePride / Bo Otter

Elektronische Musik, egal ob Vocalhouse, Progressive oder feinste Electro-Beats wird es auf der Vodafone Dance-Stage geben. Erstmals wird die Tanzbühne auf dem Günter-Wand-Platz am Gürzenich von Vodafone und The World of Sexy präsentiert. Hier geht es vor allem um Musik und Tanzen.

Übersicht Programm Vodafone Dance-Stage

Freitag, 06.07.2018

Am Freitag, 06. Juli 2018, geht es um 18 Uhr los mit “Beatz&Boys” aus Köln (starring DjCK & David Marquez). Ab 20 Uhr heizen “Moussa’s T Dance” aus Barcelona den Besuchern ein (starring Moussa & Mister Mola).

  • 18:00 – 20:00 Uhr:
    OPENING: BEATZ & BOYZ Cologne starring DjCK & DAVID MARQUEZ
  • 20:00 – 22:00 Uhr:
    MOUSSA´S T-DANCE Barcelona

Samstag, 07.07.2018

Der Samstag, 07. Juli 2018, startet ab 14 Uhr mit “Totally” aus Amsterdam. Ab 16 Uhr gibt es “Woman Pleasure”. “Green Komm” unterhält die Gäste ab 18 Uhr und zum Abschluss gibt es die “Sexy Party Cologne” ab 20 Uhr.

  • 14:00 – 16:00 Uhr:
    TOTALLY Amsterdam starring ALEX SINCLAR & DJ MARCHELLO GARCIA
    on stage: Percussion Act hosted by Mc Auxs
  • 16:00 – 18:00 Uhr:
    WOMEN PLEASURE Cologne starring THUNDERPUSSY & DJ BLUES
    on stage: Surprise Act
  • 18:00 – 20:00 Uhr:
    GREENKOMM Cologne starring CHRIS BEKKER
  • 20:00 – 22:00 Uhr:
    SEXY Party Cologne starring KARL KAY & ASAF DOLEV
    on stage: SEXY Performer

Sonntag, 08.07.2018

Nach der CSD-Demo-Parade am Sonntag, 08. Juli 2018 beginnt das Programm auf der Vodafone Dance-Stage ab 15 Uhr mit “Crazy” (starring Alejandro Alvarez). Ab 16 Uhr gibt es “LDMT” (starring Golding & Manson). “Kisses and Lies” gibt es ab 18 Uhr (starring Payman). Den Abschluss bietet auch am Sonntag wieder die “Sexy Party Cologne” (starring Sharon O Love & Alexio). Auf der Bühne dann zu sehen: sexy Performer.

  • 15:00 – 16:00 Uhr:
    CRAZY Cologne starring ALEJANDRO ALVAREZ
  • 16:00 – 18:00 Uhr:
    LDMT Paris starring GOLDING + MANSON
  • 18:00 – 20:00 Uhr:
    KISSES & LIES Cologne starring PAYMAN
    live on stage: JEAN PEARL
  • 20:00 – 22:00 Uhr:
    CLOSING: SEXY Party Cologne starring SHARON O LOVE & ALEXIO
    on stage: SEXY Performer

Infostände

Zwischen Heumarkt und Bechergasse werden zahlreiche Vereine Anregungen geben, um mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen, zu informieren und angeregt zu diskutieren. Auf dem Alter Markt ist für Jugendliche mutmaßlich besonders der Stand des anyway e.V. interessant.

Meetingpoint am Heumarkt

Alle Fragen rund um das Programm und alle weiteren Infos zum ColognePride 2018 liefert der KLuST e.V. am Meetingpoint auf dem Heumarkt. Dort stellt der Verein seine ehrenamtliche Arbeit vor, beantwortet alle Fragen rund um die Veranstaltung, zum Motto und alle weiteren offenen Fragen. Außerdem eignet sich dieser Ort ideal als Treff- und Ausgangspunkt für einen Bummel über das gesamte Veranstaltungsgelände

Barrierefreiheit

Die gesamte Veranstaltungsfläche ist barrierefrei und somit auch für Menschen mit Gehbehinderung (bspw. per Rollstuhl) befahrbar. Dies gilt auch für die Straßenbahnstationen Rathaus (Linie 5), sowie Heumarkt (Linien 1,7 und 9). An der Hauptbühne am Heumarkt wird es außerdem einen Bereich für Menschen mit Gehbehinderung geben, von der aus das gesamte Programm ohne Sichtbehinderung per Videowand verfolgt werden kann. Für Gehörlose wird das Programm auf der Hauptbühne und Politurbühnen von Gebärdendolmetschern übersetzt.

Die große CSD-Demo-Parade in Köln

CSD-Demo-Parade 2018 in Köln copyright: pixabay.com
CSD-Demo-Parade 2018 in Köln
copyright: pixabay.com

Am Sonntag, den 8. Juli 2018, werden wieder die Bilder produziert, die um die Welt gehen werden, denn dann findet zum Abschluss des ColognePride 2018 die große CSD-Demo-Parade statt. Diese wird ab 11:30 Uhr eröffnet und setzt sich ab 12 Uhr aus Köln-Deutz über die Deutzer Brücke quer durch die Kölner Innenstadt in Bewegung.

Seit 1991 demonstrieren Lesben, Schwule, Bisexuelle, Queers, Intersexuelle und Transgender (LSBQTI) für die rechtliche Gleichstellung und gesellschaftliche Akzeptanz. In diesem Jahr werden wieder rund 100 Gruppen von Unternehmen, privaten Initiativen und Künstlern erwartet, die bei der CSD-Demo-Parade mitgehen werden. Bei der zweitgrößten jährlichen Veranstaltung in Köln – nach dem Rosenmontagszug an Karneval – werden wieder etwa 30.000 Teilnehmer erwartet und tausende Zuschauer (geschätzt 950.000). Die Strecke ist im Vergleich zum Vorjahr leicht verändert.

CityNEWS überträgt als Medienpartner das Bühnenprogramm vom Heumarkt sowie die komplette CSD-Demo-Parade aus Köln in einem kostenlosen Livestream!

Die Kölner CSD-Demo-Strecke

Die Demo zum ColognePride 2018 startet um 12 Uhr auf Deutzer Brücke mit Blick auf die Kölner Altstadt und folgt dann dem folgenden Weg:

  • Heumarkt
  • Kleine Sandkaul
  • Schildergasse
  • Neumarkt
  • Pastor-Könn-Platz
  • Apostelnstraße
  • Ehrenstraße
  • Friesenwall
  • Magnusstraße
  • Zeughausstraße
  • Burgmauer
  • Komödienstraße
  • Marzellenstraße
  • An den Dominikanern
  • Auf der Straße Unter Sachsenhausen (die Fahrzeuge) bzw. in der Domprobst-Ketzer-Straße (die Fußgruppen) endet die Demo.

Reihenfolge der Gruppen beim CSD Köln 2018

Es gab im Nachgang noch Änderungen, daher sind einige Startnummern mit a, b, c … versehen, um die anderen Startnummern nicht “durcheinanderzuwürfeln”. Irrtümer und Änderungen sind leider dennoch nicht ausgeschlossen. Stand der letzten Aktualisierung: 08.07.2018

Gruppen 1 – 66

    • 1 Kölner Lesben- und Schwulentag e.V.
    • 2a CSD- und Prideveranstalter
    • 2b Regenbogenfamilien
    • 2c Queerelas
    • 2d rubicon e.V.-schwul, lesbisch, queer
    • 2e baraka
    • 2f Golden Girls
    • 2g Golden Gays
    • 2h Die AG Zukunft und Alter des Paritätischen
    • 2i Netzwerk der Gruppen älterer Schwuler in NRW
    • 2j Rosenpark Köln
    • 2k RAR-Richtig am Rand
    • 3  Grenzenlos Queer
    • 4  Queere Jugend NRW
    • 5  SCHLAU NRW
    • 6a Trans*Block / Trans Pride Cologne
    • 6b Transmann e.V.
    • 7  Sunrise feat. KCR-Dortmund
    • 8  KD Deutsche Rheinschiffahrt AG
    • 9  MCC – die Kirche für und mit Vielfalt
    • 10a Come-Together-Cup / Fliegende-Pillen / Birkenapotheke
    • 10b Orange Is the New Black
    • 10c anyway e.V.
    • 11 Freie Tunten Partei – FTP
    • 12 LGBT* TH Köln
    • 13 AStA der Universität zu Köln
    • 14 LUSK
    • 15 Danico
    • 16 Femmes like you
    • 17 Der Gemischtwarenladen
    • 18 Wella-Pride 
    • 19 StattGarde Colonia Ahoj e.V.
    • 20 ABSOLUT SEXY
    • 21 Aidshilfe Köln e.V.
    • 22 trivago
    • 23 Die PARTEI Landesverband NRW
    • 24 Punx und Freunde
    • 25 SC Janus e.V. – 25 Jahre Pink Poms
    • 26 SC Janus e.V.
    • 27 Straßenwächter
    • 28 Uferlos – Die Kölner Bi- Gruppe
    • 29 Luurens 2.0
    • 30 Buntes K
    • 31 Ford GLOBE
    • 32 LSVD-NRW
    • 33 Sparkasse KölnBonn
    • 34 pro familia NRW
    • 36 Johnson & Johnson / Janssen-Cilag GmbH
    • 37 Jugend gegen AIDS e.V.
    • 38 Haus of Zee
    • 39 IKEA
    • 40 HERZENSLUST – MUTBURGER
    • 41 POSITHIV HANDELN NRW
    • 42 Amnesty International
    • 43 lgbti Netzwerk thyssenkrupp
    • 44 Deutsche Bank AG Köln
    • 45 Vodafone GmbH
    • 46 Bayer Blend
    • 47 sparstrom.de
    • 48 1. FC Köln & Andersrum rut-wiess
    • 49 Deutsche Telekom AG
    • 50 a Service Fahrzeug LittleMan Eventmanagement
    • 50 b Prince Gilden
    • 51 REWE Group di.to.
    • 52 Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e.V.
    • 53 Fitness First – Next Level Media 
    • 54 EIS GmbH
    • 55 ENOUGH is ENOUGH! OPEN YOUR MOUTH!
    • 56 DraX-Cologne
    • 57 GLAD (Gay Lesbian Bisexual Transgender-)Netzwerk bei Daimler
    • 58 Gayphoria @ Nature One!
    • 59 Das Gay Gestirn
    • 60 MeanGurlz
    • 61 Polyamorie Stammtisch Köln & NRW plus Freunde
    • 62 FDP Köln und Junge Liberale Köln
    • 63 Jot Jelunge
    • 64 Medizinstudierende der Uni Köln
    • 65 Democrats Abroad Germany
    • 66 Zauberflöten Chor schwuler Männer Köln

Gruppen 67 – 130

  • 67 DIE LINKE.QUEER NRW
  • 68 DIE LINKE. Fraktion im Bundestag
  • 69 BEYOND COLOR
  • 70 komba gewerkschaft nrw
  • 71 RSV Cologne Crushers / Rugby Sport Verein Köln
  • 72 Goldene Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde
  • 73 Queer Flamingos
  • 74 Hard Rock Cafe Cologne  
  • 75 Arbeiter-Samariter-Bund NRW e.V. 
  • 76 Arbeitskreis Homosexueller Angehöriger der Bundeswehr e.V.
  • 78 Kg Merheimer Musketiere e.V. 
  • 79 Ramba Samba Horrem und Klüngel Tropical 
  • 80 dbna.de 
  • 81 SPD Queer  
  • 82 Fetish n Friends
  • 83 FetishU + Folsom Europe e.V.
  • 84 UFA GmbH
  • 85 World of Asia / Mackys asia lounge
  • 86 Cologne Roller Derby
  • 87 DGB-Jugend Köln / ver.di Jugend Köln-Bonn-Leverkusen
  • 88 ver.di AK Regenbogen
  • 89 LSBTI Lehrkräfte der GEW NRW
  • 90 IGAY BAU
  • 91 Kölncampus
  • 92 Zauberwald
  • 93 Guardians of the Gaylaxy
  • 94 HAMIAM Help A Minority In A Minority e.V.
  • 95 LSU – Lesben und Schwule in der Union
  • 96 Piratenpartei
  • 97 don´t hide your pride – innogy
  • 108 Diversity@AXA
  • 109 Jecke People zeigen Flagge
  • 110 Aces NRW (Die asexuelle Fußgruppe auf der ColognePride 2018)
  • 111 KVB – Vielfalt bewegen
  • 112 Real Queens
  • 113 Grüne Jugend Köln
  • 114 Queer & Grün
  • 116 Kunst gegen Bares
  • 117 Roze Zaterdag 2019 Venlo/Krefeld
  • 118 FDKS – Freunde der Kölner Strassen und Ihrer Bewohner e.V.
  • 119 SHALK NRW e.V.
  • 120 Condor
  • 121 St. Sebastianus und Afra Schützenbruderschaft e.V.
  • 122 DPSGay
  • 124 Rheinfetisch e.V.
  • 125 Puppy Germany
  • 126 Bartmänner Köln e.V. 
  • 127 Schwule Väter Deutschlandweit
  • 128 CSD Deutschland e.V.
  • 130 Flower-Power-Girls
  • 131 Verein zu Förderung der Legalisierung der Leihmutterschaft in Deutschland
  • 132 Partei der Humanisten NRW
  • 133 Pride Düsseldorf e.V.

Stand: 08.07.2018

Geschichte des CSD

Geschichte des CSD copyright: ColognePride / Viktor Vahlefeld + Volker Glasow
Geschichte des CSD
copyright: ColognePride / Viktor Vahlefeld + Volker Glasow

Es war am 28. Juni 1969 als in der Christopher Street erstmals Homosexuelle gegen staatliche Willkür auflehnten und dagegen protestierten. Inspiriert durch diese Bewegung entstand letztlich eine weltweite Massenbewegung, die in den späten 70er Jahren auch nach Deutschland überschwappte. In Anlehnung an die New Yorker Proteste wurden hierzulande erste Straßenumzüge unter der Bezeichnung CSD für Christopher Street Day durchgeführt. In den 80er Jahren fanden dann in Nordrhein-Westfalen erste Kunstgebungen der schwul-lesbischen Community unter dem Namen “Gay Freedom Day” statt.

Eine der größten Veranstaltungen in Köln

Eine der größten Veranstaltungen in Köln copyright: ColognePride
Eine der größten Veranstaltungen in Köln
copyright: ColognePride

1991, als sich Köln zum wiederholten Male um die Austragung dieser Veranstaltung bewarb, wurde der Kölner Lesben- und Schwulentag ins Leben gerufen. Den Namen trägt der Verein, der jährlich den ColognePride und den CSD organisiert noch heute. Schnell etablierte sich der CSD zu einer der größten jährlichen Veranstaltung in der Domstadt. Mittlerweile kommen zur großen jährlich stattfindenden Demo-Parade rund 30.000 Besucher aus Deutschland, Europa und der ganzen Welt.

Der Programm rund um die Demo-Parade wuchs von Jahr zu Jahr immer weiter an. In diesem Jahr, 27 Jahre nach dem ersten CSD in Cologne, haben Interessierte die Möglichkeit über einen Zeitraum von rund zwei Wochen rund 70 Veranstaltungen zu besuchen. Dabei steht nicht wie viele glauben Partys im Vordergrund, sondern politische und kulturelle Diskussionen und Veranstaltungen. Jahr für Jahr findet der CSD und ColognePride unter einem anderen Motto statt. In diesem Jahr: “coming out in DEINEM Style”.

CityNEWS überträgt als Medienpartner das Bühnenprogramm vom Heumarkt sowie die komplette CSD-Demo-Parade aus Köln in einem kostenlosen Livestream!

Forderungen des ColognePride 2018

Forderungen des ColognePride

Der Kölner Lesben- und Schwulentag e.V. stellt folgende konkrete Forderungen:

      • Erweiterte Finanzierung der Antidiskriminierungs- und Aufklärungsarbeit in Schulen und Zertifizierung der Schulen durch eine Plakette.
      • Mehr Sensibilisierung und Unterstützung für junge LSQBTI-Menschen beimcoming out, durch Aufklärung, Notfalltelefone und ein deutschlandweites Netz von Beratungsangeboten.
      • Kooperation zwischen LSQBTI-Jugendzentren und heteronormativen Jugendzentren und -gruppen.
      • Finanzielle Sicherheit für queere Jugendzentren und alle anderen LSQBTI-Beratungen und Zentren.
      • Bessere Antidiskriminierungsarbeit für Menschen mit HIV in ihrem Umfeld und am Arbeitsplatz sowie mehr Mittel für die Aufklärung zu neuen Behandlungsmethoden wie PREP, die HIV- und STI-Prävention.
      • Verbesserung der medialen Berichterstattung, z.B. zum CSD, IDAHOBIT oder Coming Out Day, sowie mehr Sichtbarkeit für lesbische Frauen, Trans-Personen und bisexuelle Menschen in den Medien.
      • Intensivierung der Unterstützung für LSQBTI-Geflüchtete und besonders für junge Geflüchtete, wie bessere Schulung bei den Behörden, sichere Unterkünfte und mehr Einsatz gegen Abschiebeandrohungen durch massenhaft fehlerhafte BAMF-Bescheide. Keine Ankerzentren für Geflüchtete.
      • Stärkung der Arbeit mit älteren LSQBTIin der Pflege, Unterstützung zu Hause und endlich vollkommene und schnelle Hilfe für ALLE Opfer des Paragraphen 175.
      • Die Verankerung des Antidiskriminierungsschutzes in Artikel 3 des Grundgesetzes. Bundesweite Aktionspläne gegen Homo-, Trans- und Biphobie.
      • Die Durchsetzung der Stuttgarter Erklärung zur menschenrechtskonformen Behandlung von Menschen mit geschlechtlichen Normabweichungen. Die sofortige Einbeziehung der Fachleute und Aktivisten in die aktuell laufenden Beratungen zur Gesetzesnovellierung.
      • Die endgültige Trennung aller Religionen vom Staat und das Ende der arbeitsrechtlichen Ungleichbehandlung von Angestellten der Kirche.
      • Das Adoptionsrecht für lesbische Paare muss endlich angepasst werden.
      • Ein klares Bekenntnis und ein Aktionsplan der Regierung und der Medien gegen Rechtspopulismus, Rassismus, Antisemitismus, Homo-, Trans- und Biphobie und die generelle Abwertung von Minderheiten.
      • Forderung an die Landesregierungen und Landespolizeibehörden, ähnlich wie in Berlin, Straftaten aufgrund sexueller Identität gesondert statistisch zu erfassen, um die Präventionsarbeit zu erleichtern.
      • Ein klareres und besseres internationales Engagement der BRD für die Einhaltung der Menschenrechte weltweit, vor allem bessere Unterstützung von LSQBTI-Initiativen vor Ort, sowie keine Waffenexporte mehr in Krisenregionen.

Weitere Infos unter: www.colognepride.de